Heute endet der technische Service für ältere Blackberry-Modelle. Die kanadische Firma selbst stellt längst keine Smartphones mehr her. Seit Jahren arbeitet sie an einem Comeback mit einem neuen Schwerpunkt. Von D. Landmesser.
Es ist das endgültige Aus für Blackberry-Smartphones, die mit den hauseigenen Betriebssystemen laufen. Ab Dienstag werden diese nicht mehr verlässlich funktionieren, kündigte die Firma an.
Kurz vor Beginn des Mobile World Congress ist das neue Blackberry-Smartphone vorgestellt worden. Das KEYone wurde von der chinesischen Firma TCL entwickelt. Teile der Software kommen aus Kanada und sollen das Smartphone besonders sicher machen.
Der kriselnde Blackberry-Konzern will seine Smartphones nicht mehr selbst entwickeln und produzieren. Das Geschäftsfeld soll komplett an Partnerunternehmen ausgelagert werden. Grund ist der geringe Marktanteil von nur 0,1 Prozent.
Der angeschlagene Smartphone-Hersteller Blackberry soll für 4,7 Milliarden Dollar an eine kanadische Investorengruppe verkauft werden. BlackBerry hatte gegen Konkurrenten wie Apple Marktanteile verloren und vergangene Woche enorme Verluste gemeldet.
In mehreren Staaten ist Kritik am Smartphone Blackberry laut geworden. Einige Länder drohen damit, wichtige internetbasierte Blackberry-Dienste wegen "Sicherheitsproblemen" zu verbieten. Worin besteht die Kritik an Blackberry? Wie wahrscheinlich sind Verbote? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt.
Exklusiv
Liveblog
Reportage
FAQ
Hintergrund