Das Bundeskriminalamt geht Hinweisen auf russische Kriegsverbrechen in der Ukraine nach. Ermittelt werde zu Tätern und Verantwortlichen. Nach dem Weltrechtsprinzip können Kriegsverbrecher auch in Deutschland angeklagt werden.
Beim Bundeskriminalamt gibt es seit einigen Monaten eine Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet. Doch bislang laufen entsprechende Meldungen nur schleppend ein. Von Florian Flade.
Noch nie haben die Behörden so viele politisch motivierte Straftaten gezählt wie im vergangenen Jahr. Bundesinnenministerin Faeser sieht darin eine Mahnung: Die Zahlen seien ein Spiegelbild gesellschaftlicher Konflikte.
Cyberstraftaten haben im vergangenen Jahr weiter deutlich zugenommen. Ein Grund dafür ist laut BKA die zunehmende Digitalisierung - auch durch die Corona-Pandemie. Die Schäden sind enorm. Von P. Eckstein.
Der Ukraine-Krieg beschäftigt auch die deutsche Justiz. Das BKA soll Kriegsverbrechen aufklären und Täter ermitteln. Wie realistisch aber ist es, dass russische Soldaten oder gar Wladimir Putin irgendwann vor Gericht stehen? Von F. Flade.
Deutsche Behörden haben "Hydra Market" abgeschaltet. Die Plattform war nach Angaben des BKA der weltweit größte illegale Marktplatz im Darknet. Verkauft wurden dort Drogen, gestohlene Daten oder gefälschte Dokumente.
Beleidigungen und Sachbeschädigung, aber auch körperliche Angriffe - die Polizei registriert in Deutschland Hunderte Straftaten gegen russisch- und ukrainisch-stämmige Menschen. Hintergrund ist der Krieg in der Ukraine.
Im Kampf gegen Hasspostings haben Ermittler bundesweit mehr als 100 Wohnungen und Häuser durchsucht. Grund waren Beleidigungen gegen Politikerinnen und Politiker auf Social-Media-Plattformen zur Bundestagswahl 2021.
Deutsche Behörden fürchten, dass sich der Krieg gegen die Ukraine auf die hiesige Sicherheitslage auswirken könnte. Im BKA und Verfassungsschutz beobachtet man die Lage daher besonders genau. Von F. Flade und G. Mascolo.
Beleidigungen, Bedrohungen, Aufrufe zu Tötungsdelikten: Das BKA hat eine deutliche Zunahme von Gewalt gegen Politiker festgestellt. Innenministerin Faeser ist besorgt - und will entschieden gegen Online-Plattformen wie Telegram vorgehen.
2021 ließ das BKA die mutmaßlichen Betreiber der Darknet-Plattform "Boystown" verhaften, auf der Bilder von schwerem Kindesmissbrauch getauscht wurden. Die Aufnahmen ließen die Ermittler jedoch im Netz. Das sorgt für massive Kritik.
Hetze, Bedrohungen oder gar Tötungsaufrufe: Der Chef des Bundeskriminalamts, Münch, nennt die Entwicklung bei Telegram "besorgniserregend". Die Behörde richtete deshalb nun zur Verfolgung von Straftaten bei dem Messenger-Dienst eine Taskforce ein.
Politik und Behörden werfen dem Messengerdienst Telegram vor, kaum etwas gegen strafbare Inhalte zu unternehmen. Laut "Welt" will das Bundeskriminalamt den Druck erhöhen und Telegram mit Anfragen und Löschbitten fluten.
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der angezeigten Fälle von Partnerschaftsgewalt um 4,9 Prozent gestiegen - in 169 Fällen endete die Gewalt tödlich. Eindeutige Aussagen zu einer Gewaltzunahme im Lockdown sind allerdings schwierig.
Das BKA hat ein System entwickelt, das Polizisten helfen soll, besonders gefährliche Rechtsextremisten frühzeitig zu erkennen. Bei Islamisten wird ein ähnliches Instrument bereits seit Jahren eingesetzt. Von Florian Flade.
Bankräuber sind in Deutschland fast ausgestorben: Die Zahl der Überfälle auf Geldinstitute ist in den vergangenen Jahrzehnten drastisch gesunken. Dafür greifen die Gangster zu anderen Mitteln.
Die Zahl der erfassten Fälle von Darstellungen von Kindesmissbrauch im Netz hat sich in der ersten Jahreshälfte offenbar fast verdoppelt. Wie aus einem Medienbericht hervorgeht, erhält die Polizei immer mehr Hinweise. Von G. Schwarte.
837 Millionen Euro wirtschaftlicher Schaden, eine Milliarde erbeutetes Vermögen - die Organisierte Kriminalität in Deutschland hat laut dem neuen BKA-Lagebericht zugenommen. Auch die Gewaltbereitschaft der Täter stieg.
Einmal im Jahr veröffentlicht das BKA Statistiken zur häuslichen Gewalt in Deutschland. Doch bei den Daten fehlen einige wichtige Angaben. Auch deshalb wurde zuletzt teils falsch darüber berichtet. Andrej Reisin erklärt die Hintergründe.
Ob bei Demos oder Fußballspielen - immer wieder werden Polizisten angegriffen. Im vergangenen Jahr hat die Gewalt gegen Polizeibeamte laut BKA wieder zugenommen. Besorgniserregend sei der Anstieg bei versuchten und vollendeten Tötungsdelikten.
In Deutschland ist die Zahl der polizeilichen Ermittlungsverfahren wegen Menschenhandels gestiegen. 2020 wurden 465 Verfahren abgeschlossen - 22,7 Prozent mehr als 2019. Auffällig ist laut BKA die Zunahme junger Opfer.
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