30 Prozent Schutzgebiete, Renaturierung, weniger Umweltverschmutzung - die EU-Staaten müssen jetzt umsetzen, was sie beim Weltnaturgipfel beschlossen haben. Viel Arbeit - doch der zuständige Kommissar ist optimistisch. Von S. Plentinger.
Von der Weltnaturkonferenz in Montreal hat Umweltministerin Lemke eine lange Aufgabenliste mitgebracht. Was jetzt im Kampf gegen das Artensterben zu tun ist. Von Jan Zimmermann.
Die Beschlüsse der Weltnaturkonferenz könnten zwar ambitionierter sein - doch insgesamt sei er sehr zufrieden, sagt der Naturforscher Settele im Interview. Nun müssten die beschlossenen Maßnahmen auch wirklich umgesetzt werden.
Das Artensterben betrifft nicht nur den Regenwald: Auch in Deutschland bereits rund 75 Prozent aller Insekten verschwunden. Umweltministerin Lemke fordert daher mehr Engagement für den Artenschutz - und will Milliarden bereitstellen. Von C. Plaß
Bei der Weltnaturkonferenz in Kanada geht es konkret um mehr Flächen für Naturschutz. Doch insgesamt geht es um den Erhalt unserer Lebensgrundlage, sagt der Biologe Mosbrugger im Interview. Und darum, ein Massenaussterben zu verhindern.
Intakte Ökosysteme haben einen hohen wirtschaftlichen Nutzen. Doch lässt sich die Leistung von Wäldern, Mooren und Insekten überhaupt beziffern? Ein ökonomischer Blick auf Biodiversität. Von Bianca von der Au.
Bis zu eine Million Tier- und Pflanzenarten drohen in wenigen Jahrzehnten auszusterben. Experten warnen bereits vor Kipppunkten fürs Ökosystem. Welche Gefahren es gibt - und was wir dagegen tun können, erklärt Delia Friess.
Aus dem Inneren einer toten Raupe wächst in Tibet ein Pilz, der als Heil- und Potenzmittel astronomisch hohe Preise erzielt. Viele Familien in der Region leben vom Sammeln, doch das Aufkommen schwindet. Von R. Kirchner.
Fische und andere wild lebende Tiere, aber auch Holz oder Kräuter sind für die Ernährungssicherheit von Milliarden Menschen unverzichtbar. Doch die Ausbeutung und der illegale Handel mit wilden Arten hat ein gefährliches Ausmaß erreicht.
Illegale Landnahmen nachträglich legalisieren und den Bergbau in Schutzgebieten ermöglichen - Brasiliens Präsident Bolsonaro begründet das auch mit dem Ukraine-Krieg. Die Indigenen führen den Protest an. Von A. Herrberg.
Der steigende Meeresspiegel nagt an den Seychellen. Die Küstenabbrüche nehmen zu, ganze Inseln drohen unterzugehen. Präsident Ramkalawan spricht von einem Überlebenskampf. Er hat eine klare Forderung an die reichen Länder. Von N. Hahn.
Der Artenschutzbericht offenbart Zahlen des Grauens. Da alle bisherige Strategien scheiterten, ist ein Umdenken nötig. Sowohl die Agrarpolitik der EU muss zur Debatte stehen - als auch das tägliche Stück Fleisch, kommentiert Axel Weiß.
Pestizideinsatz in Naturschutzgebieten - in vielen Bundesländern ist das erlaubt. Eine Recherche des ARD-Magazins Fakt ergab: Hunderte Naturschutzgebiete sind betroffen.
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