Susanne Hennig-Wellsow ist als Linken-Co-Chefin gegangen. Ihre Amtskollegin Janine Wissler zieht eventuell nach; derzeit ist sie zumindest abgetaucht. Wie wird sich das momentane Personal-Karussell der Links-Partei weiter drehen?
Im ländlichen Raum sind weniger ukrainische Kriegsflüchtlinge als gedacht; in Metropolen hingegen sehr viel mehr. Die Flüchtlinge sollen dorthin kommen, wo sie auch hin wollen, meint Amira Mohamed Ali, Fraktionsvorsitzende Die Linke.
Die Links-Partei scheint momentan ohne Kurs. Erst tauchen Sexismus-Vorwürfe auf. Dann tritt Co-Chefin Hennig-Wellsow überraschend zurück. Wie will sich die Partei mit diesem Problem-Paket neu aufstellen?
Vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen flüchten seit dem Ukraine-Krieg aus ihrem Land. Doch, es hapert bei der Verteilung dieser Menschen bei uns. Was läuft schief und wo finden sie schnell eine neue Heimat?
In der Frage um Lieferungen von schweren Waffen in die Ukraine wirkt Kanzler Scholz so einigen im politischen Berlin zu vage. SPD-Chef Lars Klingbeil sieht keine Koalitionskrise. Wie begründet er das?
Vor exakt zwei Monaten begann der Ukraine-Krieg. Kanzler Olaf Scholz und dessen Partei, die SPD, halten sich bislang mit einer konkreten Zusage zu Lieferungen schwerer Waffen zurück. Weshalb dieses Zögern?
CDU-Chef Friedrich Merz verteidigt die Meinungsfreiheit in Deutschland, "auch wenn es schmerzt". Angesichts des Ukraine-Kriegs stimmt er die Deutschen auf schwierige Zeiten ein. Diese klaren Worte fordert er auch von Bundeskanzler Scholz.
Die Community der Russen, die in Deutschland leben, ist gespalten. Die einen protestieren und wollen sich ihr Bild von Putin nicht zerstören lassen und die anderen verurteilen den Krieg. Der Druck auf alle wächst.
Nicht Klimakrise oder Ukraine-Krieg - beides sind drängende Themen für die neue Bundesregierung. Zwei Drittel der Deutschen sind für ein Tempolimit, unterstreicht Umweltminister Özdemir. Doch der Koalitionspartner FDP sieht das anders.
Brände, Überschwemmungen und andere Extremwetterereignisse: Die Folgen der Erderwärmung sind deutlich. Der Zeitraum, das Ruder noch herumzureißen, ist laut Weltklimarat begrenzt. Doch diskutieren wir bereits über einen späteren Kohleausstieg. Verschieben sich die Prioritäten?
Umweltminister Cem Özdemir hält am Umbau der Landwirtschaft fest und appeliert an die Union, seinem Kurs zuzustimmen. Er arbeite an einer Eiweiß- und Biodiversitätsstrategie, um unabhängig zu werden. Aber reicht das, um kurzfristig Engpässen entgegenzuwirken?
Hamsterkäufe, steigende Lebensmittelpreise. Der Krieg in der Ukraine hat Auswirkungen auf den Besuch im Supermarkt. Können die deutschen Landwirte ausgleichen, was an Erträgen aus Russland und der Ukraine wegfällt? Und bleibt dabei die Nachhaltigkeit auf der Strecke?
Der Ukraine-Krieg wirkt sich auch auf den Supermarktbesuch aus. Können deutsche Landwirte wegfallende Lieferungen ausgleichen? Minister Özdemirs Reformpläne könnten ins Wanken geraten. Von N. Bader.
Der ukrainische Botschafter Melnyk hat sich entsetzt über die Gräueltaten in Butscha gezeigt. Er wisse nicht, welche rote Linie es noch geben müsse, damit Berlin handele, sagte er im Bericht aus Berlin.
Erst Helme, dann Haubitzen aus NVA-Beständen - lange wirkte die Bundesregierung zögerlich bei Waffenlieferungen. Unter Druck soll die Ukraine jetzt auch hochmoderne Systeme kaufen dürfen. Tun wir genug?
Russland wird vorgeworfen, im ukrainischen Ort Butscha Kriegsverbrechen verübt zu haben. "Diese Bilder erschüttern einen zutiefst", so Verteidigungsministerin Lambrecht. Die EU-Minister müssten jetzt eine Antwort darauf finden, ein Stopp der Gaslieferungen aus Russland hält sie für möglich.
Andrij Melnyk, Botschafter der Ukraine in Deutschland, kritisiert das Zögern der deutschen Regierung in der Frage des Energieembargos für Russland scharf und fordert Bundeskanzler Scholz auf zu handeln. "Diesen Schritt hätte man schon lange machen müssen", sagt er - gerade angesichts der mutmaßlichen Kriegsverbrechen im ukrainischen Butscha.
Frank-Walter Steinmeier hat über Jahre maßgeblich die Ostpolitik gestaltet, in der Deutschland immer stärker in Russlands Abhängigkeit geriet. Als Bundespräsident sorgte er jetzt für Befremden mit einem Konzert für die Ukraine, bei dem auch russische Musiker eingeladen waren.
Botschafter Melnyk zweifelt an der Zeitenwende und fordert von Deutschland Taten: Wirtschaftliche Abstriche seien zumutbar. Die Bundesrepublik solle ihre Führungsrolle einnehmen und sich Putin entgegenstellen.
Angesichts der offenbar vom russischen Militär verübten Verbrechen im ukrainischen Butscha hat die Verteidigungsministerin schärfere Sanktionen gegen Moskau gefordert. Im Bericht aus Berlin nannte Lambrecht Energielieferungen als Variable.
Seit Tagen steht Gesundheitsminister Lauterbach in der Kritik: Das Ende der meisten Corona-Schutzvorgaben sei verantwortungslos. Im Bericht aus Berlin verteidigt er den Kurs der Ampel-Koalition - und ruft die Länder zur Kooperation auf.
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