Knapp zehn Monate nach dem Unglück der "Costa Concordia" kann das Wrack nicht mehr in tiefes Wasser absinken. Nach Angaben des italienischen Zivilschutzes konnte das gekenterte Kreuzfahrtschiff nun gesichert werden - zwei Monate später als ursprünglich geplant.
Seit zwei Monaten liegt die "Costa Concordia" vor der Insel Giglio. Das Interesse hat inzwischen nachgelassen, doch die Bewohner in Giglio blicken jeden Tag auf das Wrack. "So komisch es klingt, aber wir haben auch profitiert", sagt eine Frau. Tilmann Kleinjung war am Ort des Unglücks.
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit für die Rettungstaucher vor Italiens Küste. 21 Menschen werden nach der Havarie der "Costa Concordia" noch vermisst. Doch mehrmals mussten die Taucher die Suche unterbrechen. Für sie ist die Arbeit oft lebensgefährlich.
Um eine Umweltkatastrophe zu verhindern, soll die havarierte "Costa Concordia" so schnell wie möglich geborgen werden. Notfalls muss sie dafür in mehrere Teile zerschnitten werden. Doch das birgt Risiken: Das Schiff könnte abrutschen - und dann könnte Öl aus den Tanks austreten. Von Sandra Stalinski.
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