Erste russische Soldaten sowie Panzer und Lkw für gemeinsame Manöver sind in Belarus angekommen. Beide Länder begründen die Militärübung auch mit der angespannten Lage in der Ukraine. Westliche Regierungen sind besorgt.
Nach dramatischen Wochen im Grenzstreifen haben es Tausende Flüchtlinge von Belarus nach Polen geschafft. Dort werden sie häufig in Haftanstalten interniert. Für die Betroffenen setzt sich damit das Trauma fort. Von I. Schayani und O. Bock.
Den Aachener Karlspreis bekommt das Gesicht der Opposition gegen Machthaber Lukaschenko in Belarus. Swetlana Tichanowskaja soll den Preis am Himmelfahrtstag erhalten. Mit ihr werden zwei Mitstreiterinnen geehrt.
2021 war kein gutes Jahr für die Pressefreiheit: 488 Medienschaffende wurden inhaftiert. Damit ist die Zahl laut der Organisation Reporter ohne Grenzen dramatisch gestiegen - vor allem in Belarus und Myanmar.
In Belarus ist der Ehemann von Oppositionsführerin Tichanowskaja zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Dem Blogger Sergej Tichanowski wurde die Organisation von Massenunruhen vorgeworfen.
Bei ihrem ersten EU-Ministertreffen hat Bundesinnenministerin Faeser Belarus' Präsidenten Lukaschenko für den Umgang mit Migranten scharf kritisiert. Auch am Nachbarland Polen übte sie Kritik - zumindest indirekt.
EU-Grundwerte einhalten, aber sich nicht erpressbar machen: Die EU-Innenminister tagen heute über den richtigen Umgang mit Migranten an der Grenze. Die nächste Krise - im Ärmelkanal - zeichnet sich schon ab. Von M. Reiche.
Fleisch, Gemüse, Süßwaren und Salz: Belarus hat einen Einfuhrstopp für Lebensmittel aus zahlreichen westlichen Staaten verhängt. Machthaber Lukaschenko reagiert damit auf die jüngsten Sanktionen gegen sein Land.
Die Grenzkrise in Belarus beunruhigt auch Polens Nachbarstaat Ukraine. Im Dreiländereck versucht das ukrainische Militär, sich auf gleich mehrere Szenarien einzustellen. Von A. Beer.
Bislang hat der belarusische Machthaber Lukaschenko Sanktionen der EU und der USA heruntergespielt. Doch neue Strafen wegen der Schleusung von Migranten könnten ihn treffen. Das Land drohte mit "harten Maßnahmen".
Der von Polen verhängte Ausnahmezustand ist um Mitternacht ausgelaufen und kann nicht verlängert werden. Kurz zuvor wurde jedoch ein Gesetz verabschiedet, das den Zugang zum Grenzgebiet mit Belarus weiter einschränkt.
Zwei Tage wollen die NATO-Außenminister über die Krisen an den Grenzen der Ukraine und von Belarus beraten. Doch der Blick richtet sich über die Grenzen hinaus - bis nach nach Moskau. Von Michael Schneider.
Die Lage im belarusischen Grenzgebiet bleibt verzweifelt. Immer mehr Migranten erzählen, wie sie zwischen den Fronten gefangen sind. Und eine Verbesserung der Lage ist nicht absehbar. Von Martha Wilczynski.
Für die Migranten an der belarusischen Grenze zur EU ist die Krise noch nicht vorbei. Sie berichten übereinstimmend: Belarusische Soldaten hätten sie in eine Zwangslage gebracht und zur Gewalt angestiftet. Von Demian von Osten.
Seit Wochen versuchen Tausende Menschen, von Belarus aus nach Polen oder in die baltischen Staaten zu gelangen. EU und NATO haben den Ländern nun vor Ort ihren Beistand versichert. Litauen wiederum forderte zu einem Umdenken auf.
Das Schicksal der an der Grenze zu Belarus Gestrandeten verlangt auch von Polens Kirche eine Reaktion. Kritiker werfen ihr vor, nur langsam und zögerlich Hilfe angeboten zu haben. Hat die katholische Kirche versagt? Von Jan Pallokat.
Der belarusische Machthaber Lukaschenko hat ein Migrantenlager an der Grenze zu Polen besucht. Begleitet von Kameras versprach er den Menschen Hilfe. Die eigentliche Botschaft dabei ging aber an den Westen. Von M. Wilczynski.
Im Konflikt mit Belarus hat Bundeskanzlerin Merkel Polens Ministerpräsidenten Morawiecki Unterstützung zugesagt. Den belarusischen Machthaber Lukaschenko kritisierte sie scharf. Ihre Telefonate mit ihm verteidigte sie aber.
Die EU sollte die Forderung der Oppositionellen Tichanowskaja nach härteren Sanktionen gegen Belarus ernst nehmen, meint Helga Schmidt. Denn sie hat ihre Möglichkeiten, Lukaschenkos Umfeld zu treffen, noch nicht ausgeschöpft.
Die belarusische Oppositionelle Tichanowskaja hat der EU für die Unterstützung gedankt - Europa müsse aber noch entschlossener und schneller handeln. Lukaschenkos Herrschaft sei wie ein Virus. Von Jakob Mayr.
Deutschland hat die Aufnahme von 2000 Migranten aus Belarus abgelehnt. Eine entsprechende Forderung des belarusischen Präsidenten Lukaschenko sei für die Bundesrepublik und die EU keine "akzeptable Lösung".
Ein meterhoher Stacheldrahtzaun, Bewegungsmelder im Boden: Litauen rüstet seine Grenze zu Belarus mit allen Mitteln auf, um Migranten abzuwehren. Journalisten stören da nur. Sofie Donges berichtet aus der Sperrzone.
Belarusische Behörden sollen die Migranten dazu anhalten, die Grenze zu Polen vielerorts in kleinen Gruppen zu überqueren. Es sei keine Frage, dass "diese Angriffe" gesteuert würden, so der polnische Verteidigungsminister.
Die Zahl der Flüchtlings-Unterkünfte wurde in den vergangenen Jahren heruntergefahren. Jetzt kommen wieder mehr Asylsuchende - doch die Einrichtungen werden wegen Corona nicht voll belegt. Von Thomas Denzel.
Sie haben weiter das Ziel EU: Viele der Migranten in Belarus sind inzwischen aus den Wäldern in ein Lagerhaus gebracht worden. Die Bedingungen dort sind zwar besser, doch es fehlt weiter eine Perspektive. Von Martha Wilczynski.
Estland und Großbritannien entsenden Soldaten nach Polen, um in der Krise an der belarusischen Grenze zu helfen. Kanzlerin Merkel nannte die Lage "besorgniserregend" und sicherte dem Flüchtlingshilfswerk Unterstützung zu.
Hunderte Migranten sollen ein Lager am Grenzübergang Bruzgi in Belarus verlassen haben. Laut Grenzschutz wurden sie in eine Lagerhalle gebracht. Deutschland dementierte indes Gerüchte über eine Aufnahmevereinbarung mit Belarus.
Sie wollten der Armut im Irak entkommen oder ihr Kind medizinisch behandeln lassen - aber an der belarusisch-polnischen Grenze war für sie Schluss. Rückkehrer erzählen von ihren Erfahrungen. Von Udo Schmidt.
Die Situation für viele Flüchtlinge und Migranten an der belarusischen Grenze ist nach wie vor offen. Zwar werden einige von ihnen ausgeflogen - doch viele wollen nicht zurück, sondern weiter nach Westeuropa. Von Andrea Beer.
Ihr Ziel war Europa, doch ihr Traum ist geplatzt. Nun kehren die ersten 430 Flüchtlinge von Belarus in ihre Heimat Irak zurück. Wie viele andere Tausende Migranten hatten sie an der Grenze zu Polen in bitterer Kälte ausgeharrt.
Die irakische Regierung bietet heute den ersten Rückflug für gestrandete Migranten von Minsk nach Erbil und Bagdad an. Doch nach NDR-Informationen wollen die meisten trotz ihrer schwierigen Lage bleiben. Von A. Musawy und L. Gürtler.
Polens Regierungschef Morawiecki hat die Europäer zu rigorosem Grenzschutz aufgerufen - so wie sein Land das derzeit beweise. Am Abend telefonierte Kanzlerin Merkel mit Machthaber Lukaschenko.
Vor allem die osteuropäischen EU-Mitglieder fürchten Russlands Einflussnahme in Belarus - und üben scharfe Kritik an den Versuchen Merkels und Macrons, den Dialog zu suchen. Doch ohne Putin wird es nicht gehen. Von Helga Schmidt.
Der Irak bietet heute den ersten Rückflug für Migranten an der belarusisch-polnischen Grenze nach Erbil und Bagdad an. Doch die meisten wollen trotz ihrer schwierigen Lage bleiben. Von A. Musawy und L. Gürtler.
Belarus hat nach Angaben der polnischen Regierung Migranten mit Bussen aus einem behelfsmäßigen Lager an der Grenze geholt. Die Menschen würden in Bussen "an andere Orte" gebracht. Wohin genau, ist unklar.
An der polnisch-belarusischen Grenze wird die Lage immer angespannter. Es kam zu Zusammenstößen zwischen Grenzbeamten und Migranten. Derweil wird international um eine Lösung gerungen. Kanzlerin Merkel telefonierte mit Machthaber Lukaschenko.
Der Plan der Brüsseler Diplomaten scheint aufzugehen, meint Helga Schmidt. Schon eine Drohung der EU reichte aus, dass die Airlines nicht mehr Flüchtlinge nach Belarus transportieren. Doch nun ist Menschlichkeit gefragt.
Für die Flüchtlinge an der EU-Grenze zu Belarus wird die Lage immer verzweifelter. Die Regierung in Minsk will dafür nicht verantwortlich sein. Man versuche, die Menschen zur Rückkehr zu überreden, so Machthaber Lukaschenko. Von A. Beer.
Die EU wirft Machthaber Lukaschenko vor, Migration als Waffe einzusetzen. Deshalb haben die Außenminister nun Sanktionen gegen Beteiligte an der Schleusung von Flüchtlingen nach Belarus vereinbart. Von Astrid Corall.
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