Bauernpräsident Rukwied rechnet aufgrund der Trockenheit an vielen Orten Deutschlands mit einer unterdurchschnittlichen Ernte. Die Imker haben in diesem Frühjahr dagegen mehr Honig geerntet als in den Jahren zuvor.
Angesichts befürchteter Importausfälle etwa von Getreide aus der Ukraine hat die EU-Kommission eine Reihe von Maßnahmen vorgestellt, um die Lebensmittelversorgung zu sichern. Regulierungen sind auch im Bereich Energie geplant, um Bürger zu entlasten.
Kurz nach Billigung der jüngsten EU-Agrarreform laufen erste Vorbereitungen für die nächste. Der Beitrag der Landwirtschaft zum Klimaschutz rückt in den Vordergrund. Life-Carbon-Farming heißt dabei das Schlüsselwort. Von Holger Beckmann.
Die Erzeugerpreise sind im Keller, die Landwirte in der Krise: Bauernpräsident Rukwied fordert nun von der Regierung vier Milliarden Euro im Jahr - um bessere Ställe für Rinder und Schweine zu finanzieren.
Der indische Premierminister Modi hat überraschend die Rücknahme der umstrittenen Agrarreform angekündigt. Tausende Bauern hatten fast ein Jahr lang gegen die geplanten Gesetze protestiert. Hintergrund könnten anstehende Wahlen sein.
Im Oktober verkündete die EU die Einigung auf eine Agrarreform. Bis heute dauert der Streit über die Umsetzung an. Wie groß kann der Schritt zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft werden? Von Holger Beckmann.
Die Treckerblockaden der Bauern vor den Lagern des Handels zeigen Wirkung. Große Handelsketten erhöhen ihre Einkaufspreise für Schweinefleisch. Doch es hagelt auch Kritik an den Landwirten.
Bei ihrer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor haben Bauern Umweltministerin Schulze ausgebuht. Diese warb in ihrer Rede für den Agrarpakt der Regierung. Genauso wie Agrarministerin Klöckner, der es nur wenig besser erging.
Viele haben sich schon am Wochenende per Traktor auf den Weg gemacht: In Berlin protestieren Tausende Landwirte gegen geplante schärfere Auflagen zum Insekten- und Umweltschutz. Sie sehen dadurch ihre Existenz gefährdet.
Unter dem Motto "Good Food March" sind Hunderte Bauern aus Europa vor den Sitz der EU-Kommission gezogen. Sie verlangten ein Ende der Spekulation mit Lebensmitteln und einen Richtungswechsel in der EU-Agrarpolitik. Durch das europaweite Hofsterben sei die gesamte Landwirtschaft bedroht.
150 Millionen Euro Entschädigung für die Gemüsebauern waren den EU-Agrarministern nicht genug. Nun besserte die EU-Kommission ihren Vorschlag nach. Die Landwirte sollen 210 Millionen Euro erhalten, um Einbußen infolge der Warnungen im Zusammenhang mit EHEC teilweise auszugleichen.
Was steckt hinter den Preisanstiegen bei Lebensmitteln? Müssen sich die Deutschen dauerhaft auf höhere Preise einstellen? Wo sind die Milchseen und Butterberge hin? tagesschau.de fragte nach bei Agrarmarktspezialist Manfred Schöpe nach.
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