Damit weiter Kohle in Kraftwerke und Öl in Raffinerien kommt, will die Bundesregierung Energietransporten auf der Schiene sechs Monate lang Vorrang einräumen. Was bedeutet das für Bahnreisende?
Wegen der hohen Zahl von Verspätungen passt die Bahn ihre Fahrplanauskunft und ihr Buchungssystem an: Bei Fernverbindungen wird künftig mehr Umsteigezeit eingeplant. Das könnte Auswirkungen auf die Entschädigungszahlungen haben.
Ob es ab September ein ähnliches Angebot wie das 9-Euro-Ticket geben wird, ist offen. Die Länder fordern dafür mehr Geld, der Bundesschienenbeauftragte hält das für möglich - zu gewissen Bedingungen.
Die Bahngewerkschaften haben sich gegen eine Fortführung des 9-Euro-Tickets ausgesprochen. GDL-Chef Claus Weselsky fand deutliche Worte: "Wir tun so, als wäre Nahverkehr umsonst." Das System fahre schon auf Verschleiß.
Die Nachfrage nach dem 9-Euro-Ticket ist weiterhin enorm, Ende August läuft es aber aus. Auf dem Weg zu einem Nachfolgemodell sind noch viele Fragen ungeklärt. Finanzminister Lindner lehnt eine weitere Finanzierung strikt ab. Von David Zajonz.
In der Debatte um ein Nachfolgeangebot für das 9-Euro-Ticket plädiert die Nahverkehrsbranche für eine Verlängerung des bestehenden Angebots um zwei Monate. Das verschaffe der Politik Zeit, um eine dauerhafte Lösung zu finden.
Die Pünktlichkeit der Bahn nimmt weiter ab. Nicht einmal mehr sechs von zehn Fernzügen fuhren planmäßig. Auch bei den Regionalbahnen nahmen die Verspätungen zu. Grund sind laut DB viele Baustellen und der Ansturm auf das 9-Euro-Ticket.
Seit Anfang Juni gibt es das 9-Euro-Ticket - und es kommt gut an. Deutlich mehr Menschen fahren mit der Bahn als noch im Vorjahresmonat. Vor allem am Wochenende wird der Zug häufiger genutzt.
Funktionierende Vorwarnsysteme, gute Baukonzepte und Notfall-Kits für die Bürger: Ideenimport, der Podcast der tagesschau, sucht im Ausland nach Ideen und möglichen Vorbildern für einen besseren Katastrophenschutz.
Das modernste Schienennetz der Welt für Ägypten - mit dieser Nachricht hat Siemens für Schlagzeilen gesorgt. Millionen von Ägyptern sollen Zugang zum Fernverkehr bekommen. Doch an den Plänen gibt es auch Kritik. Von Anne Allmeling.
Kundenfreundlicher und vor allem schneller - die Bahn will ab 2024 Teile ihres Schienennetzes zu einem "Hochleistungsnetz" ausbauen. Nach jahrelangen Versäumnissen gebe es enormen Aufholbedarf, sagte Verkehrsminister Wissing.
Die Lokführer-Gewerkschaft GDL hat ihren Vorsitzenden Claus Weselsky für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Er erhielt 97 Prozent der Delegiertenstimmen.
Ein verlässlicher Takt, ein engmaschiges Netz im Nah- und Fernverkehr, bezahlbare Tickets für Bus und Bahn: Ideenimport, der Podcast der tagesschau, sucht im Ausland nach Ideen und möglichen Vorbildern.
Die Nachfrage nach dem 9-Euro-Ticket bleibt riesig. Laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen wurden schon 16 Millionen Tickets verkauft. Wie sich das Angebot auf die Fahrgastzahlen auswirkt, ist bislang aber noch unklar.
Chaos am Pfingstwochenende, aber Regelbetrieb beim Pendelverkehr: Seit einer Woche gilt das 9-Euro-Ticket, das dauerhaft Menschen für den ÖPNV begeistern soll. Doch Experten zweifeln an der Wirkung. Von Tim Diekmann.
Rollstuhlfahrer und Fahrgäste mit Kinderwagen sollten in der Bahn eigentlich Vorrang haben. Doch an Pfingsten hatten sie oft das Nachsehen, kritisiert der VdK. Die Bahn hingegen zog eine positive Bilanz der ersten 9-Euro-Ticket-Tage.
Nach Einschätzung des Bahn-Betriebsrats hat das Pfingstwochenende mit 9-Euro-Ticket zu Problemen und einer hohen Belastung der Mitarbeiter geführt. Es habe deutlich mehr Störungen als gewöhnlich gegeben.
Für neun Euro kann man einen Monat lang in ganz Deutschland Busse, U-Bahnen und Regionalzüge nutzen. Auf den ersten Blick eine richtig tolle Sache. Warum gibt es trotzdem so viel Kritik? Holger Schwesinger über fünf zentrale Punkte.
Millionen Fahrkarten wurden bereits verkauft, seit heute sind die 9-Euro-Tickets gültig. Wo können sie noch gekauft werden, wie voll werden die Züge - und auf was sollte man unbedingt achten?
Der Verband der Verkehrsunternehmen rechnet damit, dass die Fahrkarten im Nahverkehr nach dem Auslaufen des 9-Euro-Tickets teurer werden. Andernfalls müssten die Betriebe das Angebot einschränken.
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