Heute findet ein bundesweiter Warnstreik statt, von dem weite Teile des öffentlichen Nahverkehrs, Flughäfen und Schiffsverkehr betroffen sind. Wo Pendler und Reisende mit massiven Einschränkungen rechnen müssen.
Die Bahn ist der größte Stromverbraucher in Deutschland - und will laut einem Medienbericht als erster Konzern die Strompreisbremse nutzen. Doch die Bedingungen dafür dürften nicht allen Managern passen.
Mit einem bundesweiten Warnstreik wollen die Gewerkschaften ver.di und EVG am kommenden Montag weite Teile des öffentlichen Verkehrs lahmlegen. Reisende müssen mit massiven Beeinträchtigungen rechnen.
Mit deutlichen Worten kritisiert der Bundesrechnungshof die Lage der Bahn. Sie werde ein Sanierungsfall, der das ganze System Eisenbahn gefährde. Vom Bund fordern die Prüfer ein "Drehbuch", um die Probleme systematisch abzuarbeiten.
Die EVG hat ein erstes Angebot der Deutschen Bahn im Tarifstreit als "inakzeptabel" zurückgewiesen. Nun könnten Ende März Warnstreiks drohen. Die Bahn nannte die Ablehnung "nicht nachvollziehbar".
Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn liegt ein erstes Angebot auf dem Tisch. Nun muss die EVG entscheiden, ob es damit in den Verhandlungen weitergehen kann.
Seit Tagen legen die Streiks in Frankreich den Bahnverkehr lahm. Das führt mindestens bis Montag zu massiven Einschränkungen auch im grenzüberschreitenden Verkehr nach Deutschland. Auch Züge nach Belgien fallen aus.
Das 49-Euro-Ticket steht kurz vor dem Start. Das Abschließen und Kündigen des Monatstickets soll durch eine speziell entwickelte App erleichtert werden. Was bisher bekannt ist.
Verkehrsunternehmen mussten ihren Betrieb 2022 teils einschränken - weil das Personal fehlte. Die Besetzung offener Stellen ist laut Branchenumfragen die größte Herausforderung. Bis 2030 fehlten allein im Busverkehr 87.000 Fahrer.
Nur zwei Stunden haben Vertreter der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft EVG über den künftigen Tarifvertrag gesprochen. Dann war erstmal Schluss - ohne Angebot der Bahn werde nicht verhandelt, erklärte die EVG und drohte mit Warnstreiks.
Nach dem Messerangriff in einem Zug in Schleswig-Holstein fordern Fahrgastverband und Lokführergesellschaft mehr Videoüberwachung in Zügen. Damit könnten Taten nicht immer verhindert, aber Täter ausfindig gemacht werden.
Die Zahl der registrierten Gewalttaten mit Messern in Zügen hat sich 2022 laut einem Medienbericht fast verdoppelt. Angesichts der Attacke bei Brokstedt fordert Ministerin Faeser zu prüfen, ob Gewalttäter ausgewiesen werden können.
Nicht nur im Fernverkehr endet Anfang Februar die Maskenpflicht - auch im Nahverkehr gibt es ab dann keine Einschränkungen mehr. Die letzten Bundesländer kippten heute die Regelung für Bus und Bahn.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat eine Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen angekündigt. Die bundesweite Maskenpflicht im Fernverkehr, insbesondere in den Fernzügen, werde zum 2. Februar ausgesetzt.
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