Die Ausfuhren deutscher Firmen sind im Mai im Vergleich zum April gesunken. Erstmals seit 2008 wurde mehr importiert als exportiert. Warum legten aber die Exporte nach Russland kräftig zu?
Immer mehr Unternehmen schließen sich den internationalen Sanktionen gegen Russland an. Sie schränken ihre Geschäfte dort ein oder ziehen sich komplett zurück. Ein Überblick.
Im ersten Monat nach Beginn des Ukraine-Kriegs sind die deutschen Exporte so stark gesunken wie zuletzt zu Beginn der Corona-Pandemie. Die Ausfuhren nach Russland brachen im März ein. Aber auch nach China wurde deutlich weniger geliefert.
Trotz Lockdowns und Ukraine-Krieg haben Chinas Exporte im März unerwartet stark zugelegt. Die Importe schrumpften dagegen überraschend. Russland baute seinen Außenhandel mit China aus.
Obwohl der Ukraine-Krieg den Außenhandel erst seit Ende Februar einschränkt, ist der deutsche Handel mit Russland bereits im Februar stark zurückgegangen. Dennoch stiegen die Gesamtexporte Deutschlands auf ein Rekordniveau.
Die USA wollen weitere Sanktionen gegen Russland verhängen. US-Präsident Biden kündigte an, dem Land den Status als "meistbegünstigte Nation" zu entziehen. Außerdem werde der Import von Alkohol, Fisch und Diamanten verboten.
Die Sanktionen gegen Russland haben weitreichende wirtschaftliche Folgen. Zahlreiche Unternehmen haben ihre Geschäfte in Russland eingeschränkt, auf Eis gelegt oder ziehen sich zurück. Ein Überblick.
Die Folgen des Ukraine-Kriegs treffen die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt in einer schwierigen Lage. Bereits zu Jahresbeginn verlangsamte sich das Wachstumstempo des chinesischen Außenhandels.
Volvo produziert nicht mehr in Russland, Daimler Truck friert seine Zusammenarbeit mit einem russischen Partner ein und TUI Cruises fährt St. Petersburg nicht mehr an: Wie westliche Firmen auf den Krieg in der Ukraine reagieren.
Der Hafenkonzern HHLA schließt einen Terminal in Odessa, VW richtet einen Krisenstab ein - viele deutsche Unternehmen sind direkt betroffen vom Krieg in der Ukraine. Die Frage ist auch: Wie geht es mit dem Russlandgeschäft weiter?
Wo stünde Deutschlands Wirtschaft ohne China - und ohne Autos? Zum sechsten Mal in Folge ist China 2021 Deutschlands wichtigster Handelspartner. Das bedeutendste Wirtschaftsgut sind Autos und Autoteile.
Viele deutsche Firmen unterhalten enge Geschäftskontakte zu Russland. Der aktuelle Konflikt mit Moskau alarmiert auch die Wirtschaft. Allerdings hat das Investitionsklima schon vorher gelitten. Von Notker Blechner.
Der deutsche Außenhandel zieht trotz der gestörten Lieferketten und trotz der Materialengpässe wieder an. Im Oktober stiegen die Ausfuhren so stark wie seit mehr als einem Jahr nicht mehr.
Die Folgen der Corona-Pandemie, Rohstoffknappheit, aber auch Unsicherheiten im Immobiliensektor bremsen die Konjunktur in China. Die Staatsführung will offenbar ein niedrigeres Wachstumsziel ausgeben.
Der schlimmste Corona-Ausbruch in China seit einem Jahr hatte Experten pessimistisch gestimmt. Chinas Handelszahlen schlagen jedoch alle Erwartungen. Nur deutsche Exporteure haben nicht so viel davon.
Auch Materialengpässe können Deutschlands Exportboom nicht aufhalten. Im Juni wuchsen die Ausfuhren deutlich stärker als erwartet und übertrafen erstmals das Vorkrisenniveau.
Wegen Corona verweigern die USA Europäern nach wie vor die Einreise. Deutsche Firmen beklagen immer lauter die Belastung für ihr Geschäft, Wirtschaftsverbände sprechen von Milliardenkosten. Von Bibiana Barth.
Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft verliert an Schwung, wie die aktuellen Daten für das zweite Quartal zeigen: Steigende Rohstoffpreise und die wieder aufflammende Pandemie bremsen.
Die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt haben im Juni überraschend kräftig zugelegt. Dass Chinas Wirtschaft die Pandemie weitgehend hinter sich gelassen hat, hilft der Weltwirtschaft genauso wie deutschen Firmen.
Die deutschen Unternehmen haben ihre Exporte zwar zum 13. Mal in Folge gesteigert. Weil die Zuwachsraten zuletzt niedrig waren, wurde das Vorkrisenniveau im Mai zwar fast wieder erreicht, aber noch nicht übertroffen.
Mal wieder zieht die Exportbranche Deutschlands Wirtschaft aus der Krise. Ein Hauptgrund ist die Nachfrage aus China. Doch die starke Abhängigkeit von Ausfuhren könnte langfristig zum Problem werden. Von David Zajonz.
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