Russland will die vertraglich vorgesehenen Kontrollen seines Atomwaffenarsenals durch die USA zunächst nicht wieder zulassen. Russland könne seinerseits unter den derzeitigen Bedingungen die Kontrollen auf US-Gebiet nicht durchführen.
Zu Beginn der UN-Atomwaffen-Konferenz hat Außenministerin Baerbock Russland, Nordkorea und den Iran scharf kritisiert. US-Präsident Biden rief Moskau zu Abrüstungsgesprächen auf. Zuvor hatte Kreml-Chef Putin vor einem Atomkrieg gewarnt.
UN-Chef Guterres hat die Weltgemeinschaft vor der wachsenden Gefahr einer atomaren Vernichtung gewarnt. Er forderte die Abschaffung aller Atomwaffen. Russlands Präsident Putin mahnte, dass ein Atomkrieg keinen Gewinner hätte.
US-Präsident Biden und Israels Premierminister Lapid haben sich einig gezeigt, dass der Iran nicht in den Besitz von Atomwaffen gelangen darf. Bei seinem Besuch in Israel warnte Biden Teheran, dass die Geduld der USA Grenzen habe.
Friedensforschern zufolge sind die Atommächte weiter dabei, ihre Arsenale zu modernisieren oder auszubauen. Damit steige auch das Risiko für den Einsatz von Atomwaffen.
Durch mehrere Raketentests haben sich auf der koreanischen Halbinsel die Spannungen zuletzt erhöht. Sie könnten nun noch weiter zunehmen: Möglicherweise bereitet Nordkorea einen neuen Atomwaffentest vor.
Angesichts des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt, ändert sich in Deutschland die Haltung zu den US-Atomwaffen: In einer Umfrage für das Magazin Panorama spricht sich nun eine Mehrheit für deren Verbleib aus.
Südkoreas neuer Präsident Yoon hat Nordkorea in seiner Antrittsrede Wirtschaftshilfen in Aussicht gestellt. Voraussetzung dafür sei eine atomare Abrüstung.
Trotz Verbots hat Nordkorea offenbar erneut eine mutmaßlich atomwaffenfähige Rakete ins Meer abgefeuert. In diesem Jahr gab es bereits mehrere Raketentests - auch mit einer Interkontinentalrakete.
Mit "größtmöglicher Geschwindigkeit" sollen nach dem Willen des nordkoreanischen Machthabers Kim die Nuklearstreitkräfte des isolierten Landes weiterentwickelt werden. Dabei denkt er offenbar nicht nur an Abschreckung.
Nordkorea hat eigenen Angaben zufolge erfolgreich eine neuartige taktische Lenkwaffe getestet. Die Entwicklung dieses Waffensystems erhöhe die Effizienz beim Einsatz von "taktischen Atomwaffen", berichteten die Staatsmedien.
Russlands wenig verhohlene Drohungen mit Atomwaffen zeigen, wie real die Gefahren eines Einsatzes sind - und wie notwendig Abrüstungsverhandlungen mit allen Staaten im Besitz von Atomwaffen. Von Silvia Stöber.
Trotz Verbots testet Nordkorea weiter atomwaffenfähige Raketen. Beim jüngsten Test könnte es sich um eine neuartige Interkontinentalrakete gehandelt haben - mit einer Reichweite von Tausenden von Kilometern.
Russlands Präsident Putin versetzt die sogenannten Abschreckungskräfte des Landes in Alarmbereitschaft. Diese umfassen auch Atomwaffen. Grund sei das "aggressive Verhalten" der NATO. Die USA sprechen von einer "inakzeptablen Eskalation".
Der Militärexperte Wiegold hat betont, dass nicht nur Atomwaffen zum russischen Abschreckungspotenzial zählen. Die Drohgebärde solle die Verwundbarkeit zeigen. Wichtig seien nun direkte Gesprächskanäle nach Moskau.
Nach längerer Abwesenheit zeigt sich Nordkoreas Herrscher Kim wieder in der Öffentlichkeit und sendet scheinbar widersprüchliche Signale aus. Setzt er auf Wettrüsten bis zum Frieden? Von P. Abresch.
Im Januar stürmten Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Trump das Kapitol. Laut einem neuen Enthüllungsbuch schränkte der oberste US-General anschließend Trumps Zugriff auf die Atomwaffen ein - und kontaktierte China. Von S. Hesse.
Heute tritt die Verlängerung des New-START-Vertrags zur Reduktion von Nuklearwaffen zwischen den USA und Russland in Kraft. Wie steht es um andere wichtige Abkommen zur Rüstungskontrolle? Ein Überblick.
Es gibt nur einen Staat, der genau weiß, was der Einsatz von Atomwaffen bedeutet. Doch ausgerechnet Japan ist dem Verbotsvertrag nicht beigetreten. Die Opfer von Hiroshima und Nagasaki macht das fassungslos. Von Kathrin Erdmann.
75 Jahre nach Hiroshima sind die Bemühungen um nukleare Abrüstung fast zum Erliegen gekommen. Die frühere UN-Abrüstungschefin Kane erklärt im Interview, was sich ändern muss - und warum sie den Atomwaffenverbotsvertrag nicht für nutzlos hält.
In einem vertraulichen UN-Bericht kommt eine Gruppe von Staaten zu dem Schluss, dass Nordkorea inzwischen "wahrscheinlich" kleine nukleare Sprengköpfe entwickelt habe. Diese passen demnach in die Sprengköpfe ballistischer Raketen.
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