Die Ampelregierung treibt den Ausbau der Windkraft voran - teils gegen Widerstände in den Bundesländern. Auch Umweltschützer sind skeptisch. Sie befürchten, dass der Artenschutz zu kurz kommt. Von Björn Dake.
Die Vielfalt und Häufigkeit von Insekten geht zurück. Doch wie genau und was man dagegen tun kann, wird nach wie vor erforscht. Wissenschaftler in Brandenburg setzen dabei auf Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft. Von Andre Kartschall.
Eine Gruppe von Wissenschaftlern hat die Bundesregierung dazu aufgerufen, die Artenvielfalt zu schützen und den Klimawandel zu bekämpfen - und zwar nicht nur in Deutschland. Dass die Forderung jetzt kommt, ist kein Zufall.
Nach jahrelangem Streit über Artenschutz und den Ausbau der Windkraft haben Umwelt- und Wirtschaftsministerium eine Einigung erzielt. Der Ausbau der Windkraft soll nun beschleunigt werden - naturschutzverträglich.
China will 200 Millionen Euro in den Schutz vom Aussterben bedrohter Arten investieren. Das kündigte Staatschef Xi auf der UN-Artenschutzkonferenz an. Bundesumweltministerin Schulze forderte von den Teilnehmern "ehrgeizige Ziele".
Mehr Naturschutzflächen, weniger Giftstoffe in der Landwirtschaft, besserer Schutz vor Plastikmüll: Im chinesischen Kunming und virtuell beginnt die 15. UN-Konferenz zur biologischen Vielfalt. Von Benjamin Eyssel.
Die EU will erreichen, dass Lebensmittel umweltfreundlicher produziert werden. Dafür soll etwa die Menge an Pestiziden drastisch verringert werden. Nicht nur damit stößt die Kommission jetzt schon auf Widerstand. Von Holger Romann.
Es summt immer leiser: Das globale Insektensterben hat dem "Insektenatlas" zufolge dramatische Ausmaße angenommen. Eine mögliche Folge: Ein Ernterückgang von bis zu 90 Prozent bei manchen Obst- und Gemüsesorten.
Bei der Weltartenschutz-Konferenz in Genf geht es um die Lockerung oder Verschärfung des Handels gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Tierschützern bereitet ein Antrag zum Elfenbeinhandel Sorgen. Von Dietrich Karl Mäurer.
Der afrikanische Elefant und das Riesenschuppentier sind vom Aussterben bedroht. Trotzdem werden die Arten gejagt - aus Profitgier. In Singapur konnten Behörden Tonnen von Elfenbein und Schuppen beschlagnahmen.
Beim Artenschutz messen viele Menschen mit zweierlei Maß, klagen Forscher: Niedliche oder majestätische Tiere bringen mehr Spenden als Insekten oder Kakerlaken - dabei sind die nicht weniger wichtig für das Ökosystem.
Der Weltartenschutzrat in Paris diskutiert seinen Report zum Zustand der Natur. Bis zu eine Million Arten könnten bald verschwinden. Eröffnet wurde die Konferenz mit einem eindringlichen Appell.
Auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen derzeit fast 18.000 Tiere und Pflanzen - vom Afrikanischen Elefanten über Moschustier und Mahagoni-Baum bis zu Blauflossen-Tunfisch und Pandabär. Das größte Problem ist der Verlust der Lebensräume. tagesschau.de zeigt eine Auswahl bedrohter Tiere und Pflanzen. bilder
In Japan beraten Experten zwei Wochen lang Strategien des Artenschutzes - und befürchten ein Leben ohne Lurch und Molch. Doch was bringt die Artenvielfalt dem Menschen? Volker Homes von WWF Deutschland warnt im Interview mit tagesschau.de vor einer öden Welt und meint: Artenvielfalt macht auch ökonomisch Sinn.
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