Der russische Angriff auf das AKW Saporischschja wirft auch die Frage auf, ob die Ukraine die Kontrolle über die Stromversorgung behalten kann. Das Land will ans EU-Netz angeschlossen werden. Wie schnell kann das gelingen? Von Thomas Spinnler.
Laut IAEA-Chef Grossi ist keine radioaktive Strahlung aus der angegriffenen Atomanlage in der Ukraine ausgetreten. Er zeigte sich besorgt - und will in die Ukraine reisen. Auch das Bundesumweltministerium beobachtet die Lage.
Der Krieg in der Ukraine betrifft nun auch das größte Atomkraftwerk Europas Saporischschja. Wer kontrolliert das Gelände? Welche Risiken birgt die Situation? Schreitet die Atomenergie-Behörde ein? Die wichtigsten Fragen.
2022 wird der letzte Atommeiler in Deutschland abgeschaltet. Nach der Katastrophe von Fukushima vor zehn Jahren beschloss die Regierung den Ausstieg. Mit einschneidenden Folgen - auch für Philippsburg. Von Stefan Maier.
Führt das neue, angeblich 315 Milliarden Euro schwere EU-Investitionsprogramm die Energiewende ad absurdum? Nach ARD-Informationen finden sich in einer Liste möglicher Förderprojekte etliche Kernkraftwerke. Gesamtwert: gut 100 Milliarden Euro.
Fast alle europäischen Atommeiler weisen Sicherheitsmängel auf und müssen nachgerüstet werden. Das ist das beunruhigende Ergebnis von sogenannten Stresstests in 145 Kraftwerken, das der ARD vorliegt. Schlechte Noten gibt es auch für viele deutsche Meiler. Die EU-Kommission schweigt bisher.
Fast alle europäischen Atommeiler weisen Sicherheitsmängel auf und müssen nachgerüstet werden. Das ist laut der "Welt" das Ergebnis von Stresstests in den 145 Kraftwerken in der EU. Schlechte Noten gibt es laut der Zeitung auch für viele deutsche AKW. Doch die EU-Kommission schweigt bisher.
Die Deutschen mögen vor dem endgültigen Atomausstieg stehen, doch dieser Ausstieg endet an der Landesgrenze: Von Deutschlands neun Nachbarstaaten setzen momentan fünf auf Atomkraft, und Polen steht vor dem Einstieg. Eine Übersicht über die Kernenergie jenseits unserer Grenzen.
Schlechtes Krisenmanagement, schleppende Informationspolitik: Der japanische AKW-Betreiber Tepco kommt nicht aus den Schlagzeilen. Im Interview mit ARD-Korrespondent Mario Schmidt gibt sich Pressesprecher Hitosugi reumütig - und präsentiert Tepco als krisensicher.
Im Schnitt zwölf Jahre länger als bisher geplant sollen die deutschen Atomkraftwerke am Netz bleiben. Im Gegenzug soll die Atomwirtschaft Milliarden zahlen. Doch nimmt der Staat wirklich ein, was er erwartet? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zum Thema zusammengestellt.
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