Bayerns Ministerpräsident Söder und CDU-Chef Merz fordern einen Weiterbetrieb der letzten drei aktiven Atomkraftwerke bis 2024. Deutschland sei in einer Energie-Notlage, man müsse jetzt schnell handeln.
Nachdem die FDP längere AKW-Laufzeiten mit Blick auf die Gas-Krise gefordert hatte, erwägt Bundeskanzler Scholz nun auch eine etwas längere Nutzung der Atomkraft. Umweltschützer warnten derweil, dass die Debatte die Energiewende blockiere.
Der Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung hat längere AKW-Laufzeiten abgelehnt, die Leiterin der Abteilung Nukleare Sicherheit vor weiterem Atommüll gewarnt. Parteiübergreifend wird der Weiterbetrieb dennoch diskutiert.
Längere Laufzeiten der Atomkraftwerke, "Energiespar-Gutscheine" und ein stärkerer Einsatz von Biogas: Die Union bringt einen Sechs-Punkte-Plan ein - und will damit den Druck auf die Liberalen erhöhen. Von Michael Stempfle.
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