Kurz nach Billigung der jüngsten EU-Agrarreform laufen erste Vorbereitungen für die nächste. Der Beitrag der Landwirtschaft zum Klimaschutz rückt in den Vordergrund. Life-Carbon-Farming heißt dabei das Schlüsselwort. Von Holger Beckmann.
Masse statt Klasse, Förderung für große statt für kleine Unternehmen: Alles bleibt beim Alten, doch zumindest streitet die EU nicht mehr über die Agrarreform. Die ist nichts weiter als eine verpasste Chance, meint Holger Beckmann.
Das EU-Parlament hat einen jahrelangen Streit beendet und die Agrarreform verabschiedet. Die Vergabe von einem Viertel des Geldes wird künftig an Umweltauflagen geknüpft. Kritikern reicht das nicht. Von Jakob Mayr.
Das EU-Parlament stimmt heute über die lange ausgehandelte Agrarreform ab. Landwirtschaftsministerin Klöckner spricht von einem Meilenstein. SPD und Grüne sehen das völlig anders. Von Holger Beckmann.
Der indische Premierminister Modi hat überraschend die Rücknahme der umstrittenen Agrarreform angekündigt. Tausende Bauern hatten fast ein Jahr lang gegen die geplanten Gesetze protestiert. Hintergrund könnten anstehende Wahlen sein.
Damit die hohen Lebensmittelpreise sinken, will Israel seinen Lebensmittelmarkt schrittweise für die EU öffnen. Die Pläne der Regierung stoßen jedoch auf heftige Kritik - nicht nur bei Bauern. Von Eva Lell.
Nach zähen Verhandlungen haben sich die EU-Staaten und das Europaparlament auf eine milliardenschwere Agrarreform geeinigt. Künftig soll mehr Geld in Umwelt- und Klimaschutz investiert werden. Kritiker befürchten eine Mogelpackung.
Im Oktober verkündete die EU die Einigung auf eine Agrarreform. Bis heute dauert der Streit über die Umsetzung an. Wie groß kann der Schritt zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft werden? Von Holger Beckmann.
Es geht um Milliarden an Subventionen und um eine Strategie für eine europäische Agrarpolitik: Bund und Länder suchen auf der Sonderkonferenz eine gemeinsame Linie. Ein Vorschlag der Grünen findet derweil bei der SPD Zustimmung. Von Claudia Plaß.
Ministerin Klöckner feiert die Einigung auf eine EU-Agrarreform als Durchbruch. Umweltverbände sprechen von Scheinpolitik und "Weiter so". Denn der größte Teil der Subventionen soll weiter ohne Auflagen fließen. 21.10.2020
Mehr Geld für kleine Höfe und für Bauern, die umweltfreundlich wirtschaften - das sieht die Reform vor, auf die sich die EU-Landwirtschaftsminister geeinigt haben. Nun muss das EU-Parlament dem Gesetzespaket noch zustimmen.
Es geht um die Verteilung von Milliarden Euro bis 2020: Die EU-Landwirtschaftsminister haben sich auf eine Agrarreform verständigt. Kleinere und ökologische Betriebe sollen stärker gefördert werden. Die Zustimmung des EU-Parlaments steht jedoch noch aus.
Die EU-Staaten haben sich auf eine Reform der Agrarpolitik verständigt: Um die Landwirtschaft grüner zu machen, sollen EU-Zahlungen an die Bauern nur fließen, wenn sich diese an Umweltauflagen halten. Eine in Deutschland gefürchtete Stilllegung landwirtschaftlicher Flächen ist vom Tisch.
Mehr Umweltschutz, mehr Tierschutz und eine gerechtere Verteilung der Subventionen - das sind die Ziele der geplanten EU-Agrarreform. Doch die Pläne aus Brüssel sind umstritten. Der Deutsche Bauernverband zum Beispiel kritisierte sie während der "Grünen Woche" scharf.
Die Subventionen für Europas Bauern sollen künftig stärker an Umweltschutz gekoppelt werden. Das geht aus den Vorschlägen für die nächste große Agrarreform hervor, die EU-Kommissar Ciolos präsentierte. Mit derzeit 55 Milliarden Euro sind die Agrarausgaben der größte Posten im EU-Haushalt.
Die EU-Kommission will die Agrarbeihilfen senken. Obwohl die Kürzungen deutlich geringer als zunächst angekündigt ausfallen, regt sich bei den deutschen Bauern Protest. Verbandspräsident Sonnleitner sprach in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" von einem "Vertrauensbruch".
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