Noch immer können Betrüger Tachos manipulieren, um mehr Geld für gebrauchte Autos zu bekommen - obwohl Hersteller dies technisch unmöglich machen müssten. Worauf Autokäufer achten sollten. Von Patrick Schneider.
Die Spritpreise sinken leicht, Tanken bleibt aber teuer. Der ADAC ruft seine Mitglieder zu sparsamer Fahrweise auf - und legt ihnen nahe, öfter den Nahverkehr zu nutzen oder Strecken mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückzulegen.
Bei den Spritpreisen deutet sich eine Entspannung an: Sowohl Superbenzin als auch Diesel haben sich innerhalb einer Woche spürbar verbilligt. Insgesamt bleibt das Preisniveau aber hoch.
Die Spritpreise in Deutschland steigen immer weiter. Insbesondere bei Diesel geht es in großen Schritten nach oben. Das alarmiert nicht nur Verbraucher. Die Transport- und Logistikbranche befürchtet eine Pleitewelle.
Der Preis für den Liter Diesel hat erstmals die Marke von 1,60 Euro überschritten. Auch die Benzinpreise steigen. Die Spritpreise folgen dem Anstieg des Ölpreises, der zuletzt weiter zugelegt hatte.
Gegenüber der vergangenen Woche ist der Benzinpreis um mehr als zwei Prozent gesunken, auch beim Diesel entspannt sich die Situation. Wie lange die niedrigen Preise anhalten, ist unklar.
Defekte, nicht betriebsbereite oder unauffindbare Ladesäulen, Probleme bei der Freischaltung, unklare Kosten - viele Fahrer von Elektroautos haben auf längeren Distanzen Probleme. Das zeigt eine Umfrage des ADAC.
In mehreren Nachbarländern ist der Sprit deutlich günstiger als in Deutschland. Angesichts der hohen Preise tanken Autofahrer derzeit offenbar vermehrt im Ausland - auch wenn die Ersparnis fraglich ist.
So viel mussten Autofahrer für ihr Benzin seit sieben Jahren nicht mehr bezahlen: Laut ADAC sind die Preise für Super E10 im Juli nochmals stark gestiegen. Gründe sind der hohe Ölpreis und der starke Reiseverkehr.
Der Weg zu einer Entschädigung von VW im Dieselskandal soll leichter werden: Im November wollen Verbraucherschützer und ADAC eine Musterfeststellungsklage einreichen. VW sieht dem aber gelassen entgegen.
Wie kann es sein, dass die Manipulationen beim ADAC über Jahre unentdeckt blieben? Wirtschaftsjurist Michael Adams sieht Probleme bei den Machtstrukturen des Non-Profit-Vereins. Wofür der Verein stehe, sei aber klar: für Autobahnen statt für Froschlaichgründe.
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