Das politische Erbe des ermordeten Ex-Premiers Abe lastet schwer auf Japans Ministerpräsidenten Kishida. In seiner Partei toben Grabenkämpfe, und Verstrickungen der LDP mit der Moon-Sekte könnten Kishida straucheln lassen. Von U. Mendgen.
Nach dem Attentat auf den früheren Regierungschef Abe zeichnet sich bei der Oberhauswahl ein Sieg seiner Liberaldemokratischen Partei ab. Diese lag bereits vor den tödlichen Schüssen auf Abe in Umfragen vorn.
Japan gilt grundsätzlich als ein sicheres Land. Der gewaltsame Tod des früheren Regierungschefs Abe hat nun eine Debatte über Sicherheitsmaßnahmen ausgelöst. Die Polizei räumte bereits Probleme ein.
Attentate wie auf Ex-Regierungschef Abe sind in Japan nahezu unbekannt. Entstand so ein falsches Gefühl der Sicherheit? Während das Land trauert, werden nun die Schutzkonzepte Prominenter überprüft.
Auf Japans Ex-Regierungschef Abe ist bei einem Wahlkampfauftritt geschossen geworden. Er soll von zwei Kugeln getroffen worden sein und befindet sich in kritischem Zustand. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.
Der japanische Regierungschef Abe tritt zurück. Eine chronische Erkrankung sei schlimmer geworden, sagte er in Tokio. Bis seine Nachfolge geregelt sei, werde er die Regierungsgeschäfte weiterführen.
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