Laut einer Studie leben Beamte mehr als vier Jahre länger als Arbeiter. Bei den Frauen sind es drei Jahre Unterschied. Der Sozialverband VdK warnt deshalb vor Ungerechtigkeit beim Renteneintrittsalter.
Altersbezüge werden bundesweit immer länger an Rentnerinnen und Rentner ausbezahlt. Vor allem bei Männern ist die Bezugsdauer laut Deutscher Rentenversicherung seit 2010 angestiegen.
Sie sind im Rentenalter, trotzdem gehen bundesweit mehr als eine Million Menschen arbeiten, die 67 Jahre oder älter sind. Die Linksfraktion spricht von einem "Trauerspiel", wenn der Ruhestand nicht finanziell gesichert ist.
Von der Altersversorgung der Bundestagsabgeordneten können normale Arbeitnehmer nur träumen. Eine Reform ist nötig, wenn die Volksvertreter nicht den Bezug zu ihren Wählern verlieren wollen, meint Lothar Lenz.
Bundestagsabgeordnete erhalten vergleichsweise üppige Altersbezüge, finanziert aus Steuermitteln. Eine parteiübergreifende Gruppe von Abgeordneten will diesen Sonderstatus nun abschaffen und das System reformieren.
Die Zahl der Menschen, die jenseits der 65 noch arbeiten, nimmt zu. Nicht selten ist ihre hohe Qualifizierung ein Grund für die späte Berufstätigkeit. Besonders Selbstständige bleiben überdurchschnittlich oft im Job.
Zu wenige Beitragszahler und hohe Belastungen für den Haushalt - immer wieder weisen Experten auf die Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung hin. Führt das zwangsweise zur Rente mit 68 oder sogar 70? Von A. Braun.
Sie ist das Fundament der Altersvorsorge von Millionen Deutschen und soll es auch bleiben: die gesetzliche Rente. Wie funktioniert unser Rentensystem und vor welchen Herausforderungen steht es? Von A. Braun.
Berater der Bundesregierung halten es für notwendig, das Renteneintrittsalter auf 68 Jahre anzuheben. Andernfalls steuere die Rente schon bald auf einen "Finanzierungsschock" zu. Die Linke reagierte empört.
Wie angekündigt hat das Bundeskabinett eine Nullrunde bei den Renten im Westen beschlossen - im Osten sollen die Bezüge nur geringfügig steigen. Grund sind gesunkene Löhne in der Corona-Krise.
Vor der Bundestagswahl im September kommt das Thema Rentenreform auf die Agenda. Politiker und Verbraucherschützer fordern eine Ergänzung der gesetzlichen Rente durch staatliche Aktieninvestments.
40 Jahre oder länger einzahlen und trotzdem weniger als 1000 Euro Rente im Monat herausbekommen: Das ist die Realität für 2,4 Millionen Rentnerinnen und Rentnern. Besonders niedrig sind die Renten von Frauen. Von Kerstin Palzer.
Ab Juli werden die Altersbezüge spürbar steigen. Die rund 20 Millionen Rentner erhalten im Westen rund drei Prozent mehr Geld, im Osten fast vier Prozent. Jährliche Kosten für den Schritt: rund elf Milliarden Euro.
Hunderttausende Senioren in Deutschland müssen Einkommenssteuer zahlen. Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Von einer "Rentner-Schröpfung" kann laut Experten nicht die Rede sein. Von Christian Feld.
Nach langem Ringen hat sich die schwarz-rote Koalition auf ein großes Sozialpaket verständigt. Was genau ist herausgekommen? Ein Überblick von Martin Mair.
Kaum hat die SPD ihr Rentenkonzept vorgestellt, hagelt es auch schon Kritik. Die Union wirft dem Koalitionspartner eine zu starke Belastung der Jungen vor. Auch der SPD-Arbeitnehmerflügel fordert weitreichende Korrekturen. Kanzlerkandidat Schulz verteidigte sein Konzept.
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