"Schande": Mit scharfen Worten haben sich viele russische Prominente gegen den Angriff auf die Ukraine gewandt. Mit dabei: Friedensnobelpreisträger Muratow. Staatsnahe Zeitungen dagegen bleiben dem Kreml treu. Von P. Milling.
Sollen private Medien staatliche Fördergelder erhalten? Darüber stimmt die Schweiz heute ab. Befürworter wie Gegner berufen sich auf die Demokratie - aber ihre Interessen sind höchst unterschiedlich. Von Kathrin Hondl.
Der russische Auslandssender RT DE darf in Deutschland nicht senden - und hat nun Klage dagegen eingereicht. Das Verbot hatte Russland bewogen, den deutschen Auslandssender Deutsche Welle zu verbieten.
Das Verbot des Fernsehprogramms von RT DE wirft eine Grundfrage auf: Wie soll mit ausländischer Propaganda umgegangen werden? Das Medienrecht enthält Möglichkeiten, Medienfreiheit ist jedoch ein überragendes Gut. Von Silvia Stöber.
Nach dem Aus für den TV-Sender RT DE in Deutschland hat Russland ein Sendeverbot für die Deutsche Welle verfügt - und erntet dafür nun scharfe Kritik. Kulturstaatsministerin Roth nannte den Schritt "in keiner Weise hinnehmbar".
Als Reaktion auf das Verbot des russischen Senders RT DE in Deutschland droht Russland mit Vergeltungsmaßnahmen gegen deutsche Medien. Der Chef des russischen Journalistenverbandes sprach sogar von einem Verstoß gegen die Grundsätze der Meinungsfreiheit.
Das deutschsprachige Fernsehprogramm des russischen Auslandssenders RT darf in der Bundesrepublik nicht mehr ausgestrahlt werden. RT DE fehle die erforderliche Erlaubnis, teilte die Rundfunkkommission ZAK mit.
Seit Jahren will der russische Auslandssender RT in Deutschland einen Fernsehkanal etablieren. Im Dezember startete er ein Programm, aber es bleibt ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Behörden. Von Silvia Stöber.
Über Monate hatte ein investigatives Journalistenteam zu Vorwürfen gegen "Bild"-Chefredakteur Reichelt recherchiert. Doch die Veröffentlichung ihres Beitrags wurde kurzfristig gestoppt. Das sorgt für harte Kritik in der Medienbranche.
Im Kontext der Attacke in Kongsberg verbreiten diverse Medien in Europa einen falschen Namen des Verdächtigen. Dieser wurde von sogenannten Trollen im Netz erfunden. Von Patrick Gensing.
Russland hat YouTube mit einer Sperrung gedroht, weil die US-Videoplattform deutschsprachige Kanäle des russischen Senders RT blockiert. Das Außenministerium erwägt sogar Sanktionen gegen deutsche Medien in Russland.
Wieder muss sich eine Einrichtung in Russland das Etikett "Ausländischer Agent" umhängen. Dieses Mal trifft es den liberalen TV-Sender Doschd. Beobachter fürchten, dass Doschd nun das Geld ausgehen wird. Von S. Laack.
Die Koalition ist zerbrochen und dennoch ist es Polens Regierung gelungen, ein höchst umstrittenes Mediengesetz durch das Parlament zu bringen. Nur kurz sah es so aus, als könne die Opposition das Vorhaben verzögern. Von Jan Pallokat.
Die Arbeitsbedingungen von Auslandskorrespondenten in China haben sich massiv verschlechtert. Freie Bewegung im Land und die ungehinderte Kontaktaufnahme mit Gesprächspartnern sind kaum noch möglich. Zuletzt kam es sogar zu Angriffen. Von A. Freyeisen.
Nun also doch: Nach der Hängepartie im polnischen Parlament haben die Sejm-Abgeordneten am Abend das umstrittene Mediengesetz verabschiedet. Für einen regierungskritischen Sender wird es nun eng.
In den vergangenen 20 Jahren konnte sich in Afghanistan eine vergleichsweise liberale Medienlandschaft entwickeln. Doch nun sind Reporter besorgt: Mit dem Vormarsch der Taliban sehen sie sich in Gefahr. Von S. Diettrich.
Der Druck auf Regimekritiker in Belarus wächst: Ein kritisches Medium nach dem anderen wird verboten, den Mitarbeitern der Prozess gemacht. Inzwischen gehen Behörden auch gegen zivilgesellschaftliche Organisationen vor. Von J. Steinlein.
Sind die Medien gleichgeschaltet? Sollen sie systematisch desinformieren? Der Forscher Andreas Zick erklärt im faktenfinder-Podcast, Medien seien ein einfaches Feindbild, das oft mit anderen Vorurteilen verknüpft wird.
International steht Polens Regierung wegen umstrittener Justiz- und Medienreformen massiv in der Kritik. Doch nicht nur der Rechtsstaat, auch der Parlamentarismus hat gelitten. Von Jan Pallokat.
Vor ihm zittern die meisten Manager börsennotierter Unternehmen: Fraser Perring ist ein berüchtigter Shortseller, der immer wieder Leeverkaufs-Attacken gegen Firmen startet. Oft deckt der Investor dabei Mißstände auf, wie zum Beispiel bei Wirecard.
E-Mails zeigen, wie das Verkehrsministerium versucht hat, kritische Berichterstattung zu "torpedieren". Der Deutsche Journalistenverband wirft dem Minister Medienmanipulation vor. Von M. Kaul und A. Kempmann.
Der Kommunikationschef des britischen Premiers Johnson hat gezielt Journalisten von einem Pressebriefing ausgeschlossen. Damit gerät Johnsons Umgang mit den Medien nicht zum ersten Mal in die Kritik.
Während der Debatte zwischen Johnson und Corbyn haben sich die britischen Konservativen auf Twitter als Faktenchecker ausgegeben. Kritiker sprechen von Irreführung. Allerdings ist das Vorgehen kein Einzelfall. Von Patrick Gensing.
Unabhängige und kritische Medien haben es gerade schwer in Österreich. Sie machen ihren Job - zum Ärger der rechtspopulistischen FPÖ und der Kanzlerpartei ÖVP. Die wehren sich heftig. Eine Analyse von Srdjan Govedarica.
Haben deutsche Medien 2015 über die Flüchtlingskrise einseitig berichtet und so zur Spaltung der Gesellschaft beigetragen? Eine Studie kommt zu diesem Schluss. Von einem generellen Medienversagen will der Studienleiter aber nicht sprechen. Von Matthias Vorndran.
Wer ihm widerspricht, wird beleidigt, unliebsame Berichte sind für ihn Fake News - seit Nixon gab es keinen US-Präsidenten, der den Medien so feindlich gegenüber stand wie Trump. Von Martin Ganslmeier.
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