Die Wirtschaftskrise bestimmte im vergangenen Jahr das politische Handeln. Hilfsprogramme konnten die Folgen nur abfedern. Viel Jubel gab es hingegen zum 60. Geburtstag des Grundgesetzes und zum 20. Jahrestag des Mauerfalls.
Rund einen Monat nach Amtsantritt hat die schwarz-gelbe Bundesregierung in der Sonntagsfrage keine Mehrheit mehr. Laut ARD-DeutschlandTrend sind zudem 60 Prozent der Deutschen unzufrieden mit der Regierungsarbeit. Im Fokus der Kritik: Afghanistan. Zwei Drittel der Befragten wollen einen schnellen Abzug.
Einen Monat nach der Wahl beschäftigt vor allem die wirtschaftliche Entwicklung die Menschen. Nahezu jeder Zweite sorgt sich um seine Arbeit. Doch auch die Besetzung des neuen Kabinetts polarisiert. Die Bilanz der Einheit fällt 20 Jahre nach dem Mauerfall eher positiv aus.
Schwarz-Gelb ist das richtige Bündnis für Wirtschaftswachstum - der Meinung waren sieben von zehn Befragten im ARD-DeutschlandTrend Oktober. Nur jeder Fünfte befürchtet soziale Ungerechtigkeit - genauso viele Bürger erwarten jetzt mehr Gerechtigkeit. Und sie wollen vor allem mehr Geld für Bildung.
Das Interesse an der Europawahl ist bescheiden, die Beteiligung dürfte wieder um die 50 Prozent liegen. Dabei gibt es bei der Wertschätzung für die EU durchaus eine Trendwende: Erstmals sehen mehr Deutsche Vor- als Nachteile.
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