Am Sonntag ist der dritte Teil des EU-Embargos gegen russisches Öl in Kraft getreten. Droht Diesel- und Heizöl-Kunden wegen des Wegfalls der Lieferungen aus Russland nun ein böses Erwachen? Von Angela Göpfert.
Die EU-Länder haben sich auf einen Preisdeckel für russische Ölprodukte geeinigt. Wenig später erklärten die G7 und Australien, auch sie hätten sich auf solche Obergrenzen verständigt. Sie sollen von Sonntag an gelten.
Im Vorfeld des Zinsentscheids der Notenbank Federal Reserve am Mittwoch haben sich die Anleger aus dem Markt zurückgezogen. Gewinnmitnahmen gab es vor allem an der Technologiebörse Nasdaq.
Die Internationale Energieagentur rechnet in diesem Jahr mit einer weltweiten Rekordnachfrage nach Öl. Nach der Aufhebung der strengen Corona-Restriktionen in China ist der Energiehunger in dem Land besonders hoch.
Die Sorge vor weiteren Zinserhöhungen hat die Aktienmärkte weltweit belastet. Der DAX musste einen Wochenverlust von mehr als drei Prozent hinnehmen. Und auch die Wall Street schloss am Abend mit Verlusten.
In kleinen Schritten nähern sich die USA und Venezuela wieder an. Das ermöglicht ein Abkommen zur Ölförderung und zum Ölverkauf. Der neue Pragmatismus hat wenig mit Venezuela selbst zu tun - und steht unter Vorbehalt. Von A. Demmer.
Im US-Bundesstaat Kansas sind durch ein Pipeline-Leck mehr als zwei Millionen Liter Rohöl ausgetreten - unter anderem in einen Fluss. Die Behörden können das Ausmaß der Katastrophe bislang nur schlecht einschätzen.
Der EU-Ölpreisdeckel gegen Russland hat zu einem Tankerstau in türkischen Gewässern geführt. Ein Energieexperte warnt zudem vor einem Katastrophenrisiko durch eine "Schattenflotte" Russlands - mit schlecht oder gar nicht versicherten Schiffen.
Voraussichtlich ab Montag soll eine Preisobergrenze für russische Ölexporte gelten. Gleichzeitig startet das EU-Ölembargo. Wie wird der Deckel funktionieren? Kann Russland ihn umgehen? Und welche Auswirkungen hat die Maßnahme auf den Ölpreis?
Russland macht mit Ölexporten weiterhin Milliarden-Gewinne. Mit einem Preisdeckel von 60 Dollar pro Barrel wollen die EU, die G7-Staaten und Australien Moskau nun dazu zwingen, Erdöl unter Marktpreis zu verkaufen.
60 US-Dollar pro Barrel: Die EU-Staaten haben sich auf einen Preisdeckel für russisches Öl geeinigt. Damit soll verhindert werden, dass Russland mit Ölexporten Milliarden-Gewinne macht. Die Kritik aus Moskau kam umgehend.
Bei insgesamt ruhigem Handelsverlauf tendierten die US-Aktienmärkte zum Wochenschluss etwas höher. Im Mittelpunkt steht weiter der Fortgang des Zinszyklus der Notenbank.
An der Wall Street haben die Anleger zu Wochenbeginn Gewinne mitgenommen. Gestützt werden die Märkte aber weiterhin von der Aussicht auf ein langsameres Tempo der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank.
An der Börse erleben Aktien von Tabak-, Öl- und Waffen-Konzernen derzeit eine Renaissance. Wie ist das zu erklären - und ist das moralisch vertretbar? Sollte man an der Börse die Moral außen vor lassen? Von Bianca von der Au.
Gemischt ausgefallene Jobdaten haben die US-Anleger verunsichert. Denn das Rätselraten um den zukünftigen Zinskurs der Notenbank ging weiter und sorgte für einen wechselvollen Handelsverlauf.
Eine Reise ins Amazonasgebiet endete für 70 Touristen mit einer Geiselnahme. Peruanische Indigene hatten ihr Schiff festgesetzt, um auf ein Ölleck aufmerksam zu machen. Jetzt wollen sie die Menschen freilassen.
Um auf ein Ölleck in einer Pipeline aufmerksam zu machen, haben Indigene im peruanischen Amazonasgebiet Dutzende Touristen gefangen genommen. Unter ihnen soll sich auch ein Deutscher befinden.
Mit mäßigen Verlusten ist in New York der Oktober zu Ende gegangen - ein Rekordmonat, denn noch nie war der Dow Jones so stark gestiegen. Jetzt wartet alles auf den Zinsentscheid der Notenbank.
Dank der hohen Öl- und Gaspreise verdienen die europäischen Energiekonzerne weiter glänzend. Während der Gewinn von Shell knapp unter dem jüngsten Rekordwert liegt, fällt der von TotalEnergies sogar leicht höher aus.
Abnehmende Zinsängste wirkten zum Wochenauftakt in New York positiv nach. Der DAX hatte heute schon davon profitiert. In den Fokus rückt ab morgen aber primär wieder die Berichtssaison.
Der russische Ölkonzern Rosneft hat den Bund verklagt, weil seine deutschen Ableger unter Treuhandverwaltung gestellt worden sind. Für die PCK-Raffinerie in Schwedt soll dies derzeit keine direkten Folgen haben.
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