Tausende Menschen sind bei einer koordinierten Aktion in Äthiopien festgenommen worden. Unter ihnen sind auch regierungskritische Militärs und Journalisten. Selbst die staatliche Menschenrechtskommission spricht von Willkür.
Infolge des Ukraine-Kriegs werden in vielen Ländern Nahrungsmittel knapp. Entwicklungsministerin Schulze will Äthiopien und den Libanon unterstützen - obwohl ihrem Ministerium eine Etatkürzung droht. Von C. Jähnert und N. Bader.
Russland und die Ukraine sind für Länder wie Kenia Hauptlieferanten von Weizen oder Mais. Mit dramatisch steigenden Preisen wegen des Kriegs fürchten viele Menschen in Afrika, ihre Familien bald nicht mehr ernähren zu können. Von A. Diekhans.
Seit Monaten herrscht im Norden Äthiopiens Bürgerkrieg. Hunderttausende sind auf der Flucht, die Toten hat noch niemand genau gezählt. Auch Jugendliche wurden als Kämpfer rekrutiert - Nein sagen konnten sie nicht. Von A. Diekhans und B. Laffert.
Nach zehn Jahren Bauzeit und scharfen Kontroversen mit den Nachbarländern hat in Äthiopien die Stromproduktion an einem Mega-Staudamm am Nil begonnen. In etwa drei Jahren soll er vollständig fertiggestellt sein.
Für die Menschen in Addis Abeba ist es eine große Erleichterung: Der wegen des Konflikts zwischen der "Volksbefreiungsfront" und Äthiopiens Regierung verhängte Ausnahmezustand wurde aufgehoben. Die UN hoffen nun auf Gespräche. Von Antje Diekhans.
Tausende Menschen wurden seit Beginn des Bürgerkrieges in Äthiopien getötet, Millionen sind auf der Flucht. Der EU-Außenbeauftragte Borrell spricht von einer "schlimmen Lage", doch offenbar gibt es Chancen für Verhandlungen. Von N. Hahn.
Bei Luftangriffen in Tigray sollen seit Jahresanfang mehr als hundert Menschen getötet worden sein, berichten die UN. Millionen Menschen seien auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, bekämen sie aber nicht.
In Äthiopien haben die Rebellen aus der Tigray-Region angekündigt, ihre Truppen aus den eroberten Gebieten zurückziehen. Sie schlugen gar eine Waffenruhe vor. Die Zentralregierung wittert hinter der Ankündigung ein taktisches Manöver.
In Äthiopien haben die Kämpfer aus dem abtrünnigen Norden Rückschläge erlitten - eine Atempause für die bedrängten Regierungstruppen. Waffenlieferungen - auch mit NATO-Technik - spielen eine immer wichtigere Rolle. Von N. Hahn.
Der Bürgerkrieg in Äthiopien wird auch in den sozialen Netzwerken ausgetragen: Über Facebook hetzen die Kriegsparteien die Menschen gegeneinander auf. Kritiker sagen, der Konzern tue zu wenig dagegen - und sei überfordert. Von A. Diekhans.
Zehntausende Regierungsanhänger haben in Äthiopien gegen die Rebellen aus der Tigray-Region demonstriert. Ministerpräsident Abiy schwor die Bevölkerung auf den Kampf ein. Der Papst mahnte zum Dialog.
Der Konflikt zwischen der äthiopischen Regierung und der Rebellengruppe TPLF spitzt sich zu. Die humanitäre Lage ist desaströs. Der UN-Sicherheitsrat fordert ein Ende der Gewalt und den Beginn eines nationales Dialogs.
In Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba ist die Sorge vor einem Einmarsch der Tigray-Kämpfer groß: Die Bürgerkriegsfront rückt immer näher. Entsprechend nervös reagieren Ministerpräsident Abiy und seine Regierung. Von Antje Diekhans.
Seit einem Jahr dauern die Kämpfe um die äthiopische Region Tigray an - und sie weiten sich aus. Ein UN-Bericht stellt nun schwere Menschenrechtsverletzungen fest. UN-Hochkommissarin Bachelet fordert Konsequenzen.
Im bewaffneten Konflikt in Äthiopien drohen die Tigray-Rebellen mit dem Vormarsch auf die Hauptstadt Addis Adeba. Die Behörden riefen die Bürger der Stadt an die Waffen. Die Regierung verhängte landesweit den Ausnahmezustand.
In Äthiopien verschärft sich der Konflikt um die Region Tigray. Ministerpräsident Abiy rief die Bevölkerung zur Gewalt gegen die Rebellen auf. Zugleich beschuldigt die Regierung die Kämpfer, in der Stadt Kombolcha mehr als 100 Jugendliche getötet zu haben.
Ein Schwerpunkt beim zweitägigen EU-Außenministertreffen, das heute beginnt: Die Antwort der EU auf Belarus' Erpressungsversuche an der Grenze. Beim Umgang mit Charterflügen nach Minsk wird es knifflig. Von Stephan Ueberbach.
Äthiopiens Zentralregierung bestätigt eine erneute Militäroffensive gegen Tigray: Schon seit Anfang der Woche gibt es demnach schwere Kämpfe. Zudem setzt Präsident Abiy auf Abschottung - und Hunger als Waffe. Von Antje Diekhans.
In seinem Land herrscht seit einem Jahr Krieg, Tausende Menschen kamen ums Leben. Dabei bekam Abiy 2018 noch den Friedensnobelpreis. Jetzt wurde Äthiopiens Ministerpräsident wiedergewählt.
Noch einmal wird in Teilen Äthiopiens gewählt. Dabei sind die Voraussetzungen für Wahlen in dem von Kämpfen zerrissenen Land schlechter denn je. Inzwischen geht in Äthiopien die Angst vor einem Genozid um. Von N. Hahn.
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