Vor der englischen Küste ist ein Boot mit bis zu 50 Migranten an Bord verunglückt. Dabei sind nach Regierungsangaben mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Medienberichten zufolge konnten 43 Insassen gerettet werden.
Die französische Marine hat mehr als 360 Flüchtende auf dem Weg nach Großbritannien aus Seenot gerettet. Seitdem Sicherheitsmaßnahmen am Eurotunnel in Calais erhöht wurden, versuchen immer mehr Migranten den Ärmelkanal zu überqueren.
Fahnder haben in Frankreich ein Schleusernetz ausgehoben, das Migranten über den Ärmelkanal nach England geschmuggelt haben soll. Die Ermittlungen begannen nach einem Bootskauf der Schleuser in Deutschland.
Der Menschenschmuggel über den Ärmelkanal nimmt zu. Mit dramatischen Folgen: Immer wieder gibt es Tote bei der Überfahrt - die Schleuserbanden hingegen machen Kasse. Eines ihrer Netzwerke konnten Ermittler nun zerschlagen. Von Stephan Ueberbach.
Großbritannien und Frankreich wollen nach dem Kentern des Flüchtlingsbootes im Ärmelkanal härter gegen Schleuser vorgehen. Auch andere Länder, darunter Deutschland, sollen einbezogen werden und die Ermittlungen unterstützen.
Mindestens 27 Flüchtlinge sind bei der Überfahrt über den Ärmelkanal gestorben. Ihr Schiff war gekentert. Frankreichs Staatschef Macron fordert mehr Einsatz gegen Schleuser - und bekommt Vorwürfe aus London.
Wegen der zunehmenden Zahl von Migranten, die versuchen, über den Ärmelkanal nach Großbritannien zu kommen, fordert Frankreich eine Ausweitung des Frontex-Einsatzes. Die EU-Grenzschützer müssten auch an den Nordgrenzen aktiv werden.
Am 20. Januar geben der französische Staatspräsident Mitterrand und die britische Premierministerin Thatcher ihre Entscheidung bekannt, einen Tunnel durch den Ärmelkanal bauen zu lassen.
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