
US-Eishockey-Meister St. Louis gewinnt erstmals Stanley Cup
Stand: 13.06.2019 07:42 Uhr
Die St. Louis Blues haben zum ersten Mal in der Geschichte der amerikanischen Eishockey-Liga NHL den Stanley Cup gewonnen. Im entscheidenden siebten Spiel besiegte das Team die Boston Bruins mit 4:1.
Von Torsten Teichmann, ARD-Studio Washington
Die Entscheidung fiel im letztmöglichen Saisonspiel, aber dafür klar und eindeutig. Mit 4:1 besiegten die St. Louis Blues die Konkurrenten der Boston Bruins. Ein historischer Sieg, heißt es im US-Sportfernsehen - denn für St. Louis ist es der erste Stanley Cup in der Vereinsgeschichte.
Außenseiter im Finale
Die Blues waren als Außenseiter in die NHL-Playoffs gestartet. Das Team aus dem Mittleren Westen hatten vor fast fünfzig Jahren das letzte Mal die Finalserie erreicht - und scheiterte damals, 1970, an Boston.
Es sei ein unbeschreibliches Gefühl, sagte Torhüter Jordan Binnington nach dem Sieg. Obwohl schon seit 2012 bei den Blues unter Vertrag steht der Kanadier in der Profiliga NHL erst seit Januar so richtig im Tor. Ihm hat die Mannschaft viel zu verdanken.
Kaum Chancen, viele Tore
Denn am Anfang sah es noch so aus, als könne Boston mit Überlegenheit im siebten Spiel der Finalserie den Sieg davontragen. Die Spieler der Bruins schossen mehrmals auf Binningtons Tor - doch der hielt. Die Blues hatten kaum Chancen und gingen doch drei Minuten vor Ende des ersten Drittels mit 1:0 in Führung. Im letzten Drittel fielen dann die entscheidenden Tore zum finalen 4:1.
Die Boston Bruins schienen nach der NIederlage entsetzt: Sie waren die erfahrenen Favoriten und mussten sich geschlagen geben. Sie hatten zuletzt 2011 den Titel geholt, damals noch mit dem Deutschen Dennis Seidenberg.
Eishockey: St Louis gewinnt den Stanley Cup
Torsten Teichmann, ARD Washington
13.06.2019 07:15 Uhr
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