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Meldung vom 08.03.2023 13:38:00
Auf der Suche nach dem stärksten Material der Welt sind Forscher auf eine Schnecke gestoßen. Genauer: auf ihre Zähne. Die Bergische Universität in Wuppertal verspricht sich viel davon. | mehr
Video vom 05.04.2022 14:23:00
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Video vom 26.09.2020 23:22:00
Video vom 11.04.2008 19:32:15
Die Mitglieder der Unionsfraktion haben am Mittwoch die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt und damit die Grundlagen für die künftige Oppositionsarbeit gelegt. Drei der neun Stellvertreter stellt künftig die CSU, die ihr Gewicht innerhalb der Unionsfraktion damit stärken konnte. Das beste Wahlergebnis erzielte Wolfgang Boosbach, der als stellvertretender Fraktionsvorsitzender auch in Zukunft für die Bereiche Innen und Recht zuständig sein wird. Tim Herden berichtet. Politisch engagiert, Naturwissenschaftlerin, Beruf und Mutterpflichten vereint: Katharina Reiche verkörpert eigentlich die Vision Angela Merkels von der modernen Union. Katharina Reiche, CDU/CSU: "Wir haben in der Union, das habe ich damals durchaus mit gefördert, unseren Familienbegriff erweitert. Wir sagen, dass Familien da sind, wo Eltern für Kinder, Kinder für Eltern Verantwortung übernehmen." Reiches bisheriger Lebensentwurf steht dafür: Lebenspartnerschaft ohne Trauschein, trotzdem zwei Kinder. Merkel wollte das nutzen, um gerade in Städten bei Wahlen zu punkten, wo es immer mehr Lebensgemeinschaften statt Ehen gibt. Katharina Reiche als familienpolitische Sprecherin der Fraktion hätte genau ins Konzept gepasst. Doch es kam anders. Fraktionssitzung der Union heute, die Wahlen für die Fraktionsspitze um Angela Merkel stehen an. Schon vorher ist klar, Katharina Reiche wird nicht für Familienpolitik verantwortlich sein. Offenbar war sie vielen in der Fraktion, auch Frauen, nicht zu vermitteln. Trostpflaster: Horst Seehofer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, CDU/CSU: "Frau Reiche ist heute so politisch etabliert, dass sie unabhängig von dem Fachbereich, den sie betreut, in allen politischen Feldern sich zu Wort melden und auch mitgestalten wird." Maria Böhmer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, CDU/CSU: "Wer wie Katharina Reiche zwei kleine Kinder hat, der wird, denke ich, auch deutlich machen können: Sie steht für Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sie ist jemand, der sich im Bildungsbereich Sporen verdient und ich glaube, das ist eine gute Ausgangsposition." Und so wird Katharina Reiche nun also Sprecherin für Bildung und Forschung. Allerdings, auch da ist sie nicht unbedingt auf Unionslinie. Sie votierte für eine Freigabe der Forschung an embryonalen Stammzellen. Trotzdem, Steckenpferd war die Familienpolitik. Nun überspielt sie die Enttäuschung, bleibt Merkel gegenüber aber loyal. Katharina Reiche, CDU/CSU: "Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und freue mich auf die Aufgabe, die man mir übertragen hat, wo man mir ja offensichtlich große Kompetenzen zubilligt, nämlich im Bereich Bildung und Forschung. Ich habe den Bereich Familie sehr gern gemacht und werde ihn auch keineswegs ad acta legen." Auch Angela Merkel verkauft die Rochade mit Katharina Reiche als Erfolg. Angela Merkel, Fraktionsvorsitzende, CDU/CSU: "Frau Reiche ist nach meiner festen Überzeugung – deshalb habe ich sie auch darum gebeten – als forschungs- und bildungspolitische Sprecherin sehr gut plaziert." Merkel muss sich auch erst mal selbst als Fraktionschefin profilieren und das gegen starke Männer. Da ist Super-Fraktionsvize Friedrich Merz. Verantwortlich für die Themen Wirtschaft, Arbeit und Finanzen. Von der CSU wird ihr Horst Seehofer an die Seite gestellt. Themenspektrum: Rente, Gesundheit, Soziales. Und so muss die Vision von der modernen Union vielleicht noch etwas warten. | video
Video vom 13.04.2008 23:25:13
Im globalen Wettbewerb um die klügsten Köpfe will die Bundesregierung ab 2006 gezielt Elite-Universitäten aufbauen. Der Wettbewerb solle noch in diesem Sommer starten, kündigte Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn am Montag in Berlin an. Ab 2006 will sie bis zu 300 Millionen Euro jährlich für die Förderung von vier bis sechs Spitzen-Unis zur Verfügung zu stellen. Bundeskanzler Gerhard Schröder forderte eine neue Innovationskultur. Norbert Carius berichtet. Berlin, Humboldt-Universität, heute Abend. Nicht nur an Elite-Hochschulen wird bis in die Nacht hinein studiert. Dass ihre Alma Mater bald zur deutschen Super-Uni gekürt werden könnte, finden die Humboldt-Studenten allerdings eher zum Lachen - sie sind froh, wenn der Putz nicht von der Decke fällt und ihr Fachbereich nicht dicht gemacht wird. Studentin der Humboldt-Universität: "Ich halte es eigentlich eher für unrealistisch, wenn man bedenkt, was in den letzten Jahren hier gekürzt worden ist." Student der Humboldt-Universität: "Es ist ja in Harvard so, dass auf einen Professor vier Stundenten kommen. Das kann für die HU beispielsweise überhaupt nicht der Fall sein." Student der Humboldt-Universität: "Wir haben den Keller unter der Mensa, in dem Ratten wohnen. Insofern wüsste ich sehr konkrete Dinge, wo man das Geld einsetzen sollte." Zwei Kilometer weiter, im Glaspalast einer Berliner Bank. Am Nachmittag diskutiert die Bundesregierung darüber, wie man mit deutschen Spitzen-Universitäten zu Harvard oder Stanford aufschließen kann. Gerhard Schröder, Bundeskanzler, SPD: "Eine Gesellschaft wie unsere kann es sich buchstäblich nicht leisten, wenn ich es mal überspitzt formuliere, eine einzige Begabungsreserve in unserem Volk unausgeschöpft zu lassen." Edelgard Bulmahn, Bundesbildungsministerin, SPD: "Wir haben in Deutschland sehr viele gute Universitäten, Fachholschulen und Forschungsstellen. Was uns fehlt sind Spitzen-Universitäten, die weltweit strahlen, und die die klügsten Köpfe, nicht nur aus unserem Land, sondern auch aus anderen Ländern, anlocken." Spitzenforschung gibt es auch heute schon, zum Beispiel bei den Molekular-Biologen in Göttingen. Ihre Uni ist seit einem Jahr Stiftungsuniversität, kann also ähnlich selbständig handeln wie amerikanische Elite-Hochschulen. Vernetzung, Internationalität, Kooperation mit der Wirtschaft - diese Kriterien der Forschungsministerin sind erfüllt. Brauchen wir da noch die Super-Uni? Ein deutscher Physik-Nobelpreisträger, der in Amerika forscht und lehrt, meint ja. Horst Störmer, Columbia University New York: "In den USA ist es sicherlich so, dass die Spitzen-Unis enorm wichtig sind für die Ökonomie des Landes. Wenn Sie sich anschauen, wo die neuen Firmen gegründet werden, wo die neuen Ideen herkommen. Die kommen sicher aus einer relativ kleinen Gruppe von Universitäten." Mit 300 Millionen Euro Forschungsmitteln zusätzlich pro Jahr könnten deutsche Hochschulen manchen Nobelpreisträger aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten zurückholen. Doch wo soll das Geld eigentlich herkommen? Fehlt es dann möglicherweise an anderer Stelle im Forschungsetat? Jürgen Zöllner, Wissenschaftsminister Rheinland-Pfalz: "Es darf nicht auf Kosten der breiten Förderung gehen, eine gute Breite ist die Vorraussetzung für echte Spitze." Dagmar Schipanski, Wissenschaftsministerin, Thüringen: "Mein Vorschlag ist, gebt das Geld der deutschen Forschungsstelle und legt zusätzlich ein Programm für Nachwuchswissenschaftler auf." Doch an der altehrwürdigen Berliner Humboldt-Universität kann man dem Spitzenforschungs-Wettbewerb der Bundesregierung schon was abgewinnen. Jürgen Mlynek, Präsident der Humboldt-Universität, Berlin: "Es muss Bewegung kommen in die Universitäten, weil natürlich jeder nach dem großen Geld schaut und versucht sich anzustrengen mit guten Vorschlägen." Die Humboldt-Uni will Super-Uni werden. Dem berühmten Humboldt-Physiker Helmholtz wäre das sicher recht, denn eines war er zu seiner Zeit auf jeden Fall: Elite. Ulrich Wickert sprach mit Professor Reimar Lüst über neue Wege in der Bildungspolitik. | video
Meldung vom 24.09.2019 17:14:54
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat einen neuen Vorsitzenden: Frank Werneke. Der Bundeskongress wählte ihn zum Nachfolger von Bsirske. Für die Gewerkschafter ist der 52-Jährige kein Unbekannter. | mehr
Meldung vom 19.05.2019 16:44:40
Ideen zur besseren Krebsdiagnostik, schwebende Skateboards oder eine Maschine zum Feinschliff an Knochenimplantaten: In Chemnitz hat Bundespräsident Steinmeier die "Jugend forscht"-Sieger ausgezeichnet. | mehr
Meldung vom 15.02.2023 16:00:08
Der Verfassungsschutz überprüft einen Professor der Bundespolizeiakademie. Hintergrund sind frühere Texte des Dozenten, die einen Rechtsextremismus-Verdacht nahelegen könnten. Von Marcus Engert. | mehr
Meldung vom 21.03.2023 07:57:37
Starkregen und Überschwemmungen könnten für Deutschland in den nächsten Jahren ein immer größeres Problem werden. Doch viele Städte und Kommunen sind nur unzureichend vorbereitet. Von Bianca Schwarz. | mehr
Meldung vom 14.07.2022 08:29:28
Im Konflikt um die Entlohnung der Hafenarbeiter haben in allen wichtigen deutschen Nordseehäfen erneut Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di begonnen. Damit droht Deutschlands größten Seehäfen bis Samstagmorgen der Stillstand. | mehr