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Meldung vom 13.02.2023 13:56:27
Weltweit führende Unternehmen, die sich selbst als Klimavorreiter präsentieren, tun zu wenig für den Klimaschutz. Und sie verschleiern, wie wenig. Das ist das Fazit einer heute erschienenen Studie von Klimaexperten. Von Heike Westram. | mehr
Meldung vom 05.11.2020 12:00:00
Seit Jahren wird hierzulande darüber gestritten, wie die Vorstände großer Unternehmen besser beaufsichtigt werden könnten. Nun zeigt das Kontrollversagen bei Wirecard, wie nötig Reformen sind. | mehr
Meldung vom 30.03.2023 15:45:34
Thomas Tuchel holte einen Pokal und mehr als zwei Punkte im Schnitt pro Spiel mit Borussia Dortmund. Aber die schwarz-gelbe Vergangenheit des neuen Trainers von Bayern München ist vor allem eine Halde zerbrochenen Porzellans. | mehr
Meldung vom 23.05.2019 06:48:00
Der Deutschen Bank droht heute auf der Hauptversammlung ein Misstrauensvotum der Anleger. Dahinter stecken sogenannte Stimmrechtsberater. Lothar Gries erklärt ihren wachsenden Einfluss. | mehr
Meldung vom 03.03.2023 21:52:13
Saudi-Arabiens Staatsfonds durfte Newcastle United kaufen - unter der Maßgabe der Premier League, dass der Klub nicht unter Kontrolle des Staats Saudi-Arabiens steht. Daran gibt es nun neue Zweifel. | mehr
Meldung vom 10.05.2017 14:22:00
Nein, es geht hier nicht um die Raumstation ISS. In der Finanzwelt steht das Kürzel für den weltgrößten Aktionärsberater. "Berater" klingt irgendwie zahm. Aber ISS ist ein ziemlich scharfer Wachhund, engagiert von Aktionären, um die Manager der Börsenunternehmen in Schach zu halten. Einer der laut bellt - und beißt. | mehr
Meldung vom 18.01.2013 17:47:33
ThyssenKrupp hat nicht nur Milliarden verloren, sondern auch ein Imageproblem: Verstöße gegen das Kartellrecht, Korruption, Luxusreisen. Doch das zentrale moralische Problem sieht der Wirtschaftsethiker Ulrich Thielemann im Gespräch mit tagesschau.de im Ziel unbegrenzter Gewinnmaximierung. | mehr
Video vom 09.03.2006 00:00:19
Die rot-grüne Bundesregierung hat vor drei Jahren beschlossen, der Bundesnachrichtendienst solle nach Berlin umziehen. Und dann hat sie für viel Geld ein Grundstück in Berlin erworben, wo eine neue ganz besonders moderne und sichere Geheimdienstzentrale gebaut werden soll. Aber nun ist die Union an der Macht. Und da möchte der Bayerische Ministerpräsident Stoiber noch einmal das Ruder rumwerfen. Es sei viel besser und billiger, wenn der BND in Pullach bliebe. Also in Bayern. Das führt nun zum Streit zwischen dem Kanzleramt und der eigenen Unions-Fraktion. Christian Nitsche berichtet: Kanzleramt und Unionsfraktion schicken sich zur Zeit gegenseitig Geheimpapiere. Das Kanzleramt will den Umzug des BND nach Berlin, alle greifbaren Argumente werden zusammengetragen: nur in Berlin könne beim BND eine „corporate identity“, ein echtes Gemeinschaftsgefühl entstehen, außerdem sei das Angebot an potentiellen Agenten auf dem dortigen Arbeitsmarkt deutlich größer. Einfach alles sei in Berlin besser als in Pullach. Fritz-Rudolf Körper, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender: „Ich glaube, dass der Bundesnachrichtendienst sehr eng am Sitz der Bundesregierung zu lokalisieren ist. Das ist notwendig.“ Dieter Wiefelspütz, SPD-Fraktion: „Wir brauchen die Beratungskapazität hier in Berlin, wie brauchen die Auswertung hier in Berlin und nicht im schönen Pullach.“ Das lässt die CSU nicht auf sich sitzen, kontert gegenüber SPD und Kanzleramt ebenfalls mit einem internen Papier. Drohkulisse dort: Viele BND-Mitarbeiter könnten sich einem Umzug verweigern. Außerdem würden ja andere Geheimdienste zum Schutz vor Terroranschlägen mit ihren Zentralen gerade die Stadtzentren verlassen. Georg Fahrenschon, CDU/CSU-Fraktion: „Der CIA ist schon draußen, Langley liegt acht Meilen vor Washington. Der NSA wir die Hauptstadt verlassen und der Anschlag in London vor wenigen Monaten, galt gegebenenfalls dem MI6, nur 200 Meter davon entfernt wurde ein Anschlag auf einen Bus durchgeführt. Und deshalb prüfen auch unsere britischen Freunde sehr schnell, die Hauptstadt zu verlassen.“ Beim BND-Umzug geht es um das Prestige der Bayern, den BND zu beheimaten, das Ansehen der SPD, am Umzugsplan festzuhalten, das Kalkül der Kanzlerin, eine Bundesbehörde nach Ostdeutschland zu verlagern. Jeder schätzt die Umzugskosten unterschiedlich ein: 1, 2 Milliarden meint das Kanzleramt über 1,7 der Bundesrechnungshof und zwei Milliarden der Personalrat des BND. Ohne Umzug müsste der BND laut Kanzleramt für 402 Millionen modernisiert und saniert werden. Wolfgang Bosbach, stellvertretender CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender: „Selbstverständlich muss der Bundesnachrichtendienst am Regierungssitz präsent sein und das ist er schon heute mit fast 1300 Beschäftigten. Es gibt keine Notwendigkeit den gesamten Bundesnachrichtendienst in Berlin zu konzentrieren, das ist fachlich nicht notwendig und die enorm hohen Kosten des Umzugs stehen in keinem Verhältnis zu dem erhofften Nutzen.“ Während Angela Merkel Staatsgäste empfängt, arbeiten Abgeordnete aus ihrer eigenen Fraktion fleißig daran, den BND-Umzug während der Haushaltsberatungen zu kippen. Wer hat das bessere Geheimdossier, heißt es im Papierkrieg, bei dem die Boten gerne auch mal bei Journalisten vorbeischauen. | video
Video vom 12.12.2005 00:00:31
Altkanzler Schröder steht wegen seines geplanten Einstiegs beim deutsch-russischen Gaspipeline-Konsortium immer stärker in der Kritik. Politiker von Koalition und Opposition forderten Schröder zu einem Verzicht auf den Aufsichtsratsposten auf. Im Gespräch ist jetzt verstärkt ein Ehrenkodex für ehemalige Spitzenpolitiker. Der Altkanzler verteidigte inzwischen in der "Süddeutschen Zeitung" sein Engagement. Für ihn sei es eine Ehrensache, bei dem Projekt mitzumachen. Über Geld, so Schröder, sei noch gar nicht gesprochen worden. Rainald Becker berichtet: Der SPD – Chef hatte sich am Morgen die notwendigen Informationen aus erster Hand geholt. Alt – Kanzler Schröder hatte ihm persönlich Details zu seinem Engagement beim russisch – deutschen Gaspipeline Konsortium erklärt. Für den SPD Chef reichte das, trotz aller Kritik in den eigenen Reihen. Matthias Platzeck, SPD-Vorsitzender: „Ich halte den ehemaligen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland für einen völlig integeren Mann.“ Am 8. September hatten der damalige Kanzler Schröder und Russlands Präsident Putin den Pipeline – Deal besiegelt, sehr zum Ärger Polens. Union und Opposition halten nicht viel von Schröders neuem Job nur drei Wochen nach seinem Ausscheiden aus dem Amt. Ronald Pofalla, CDU-Generalsekretär: „Die Menschen müssen den Eindruck haben, dass es Gerhard Schröder nicht um Gas geht, sondern ausschließlich um Kohle.“ Guido Westerwelle, FDP-Vorsitzender: „Die Entscheidung von Herrn Schröder, sie ist weit mehr als geschmacklos.“ Steffi Lemke, Bundesgeschäftsführerin Bündnis 90/Grüne: „Ich finde das anstößig. Ich finde, dass das erklärt, warum er das Abgeordnetenmandat so schnell niedergelegt hat.“ Das Verhalten Schröders nehmen Politiker aller Parteien jetzt zum Anlass, einen Verhaltenskodex zu fordern, der festlegt, nach welcher Frist und zu welchen Bedingungen Politiker in die Wirtschaft wechseln können. Brigitte Zypries , Justizministerin, SPD: „Wir sollten im Zuge dieser ganzen Corporate-Governance-Diskussion - wo wir das ja auch machen, und das ist ja auch nicht anderes als ein freiwilliger Verhaltenskodex in der Wirtschaft - sollten wir so was auch für Politiker machen.“ Die Kanzlerin wollte sich bisher öffentlich nicht äußern, ließ aber erklären, sie verfolge die Debatte und sehe Handlungsbedarf für die Zukunft. Als Vorbild für eine Regelung könnte der Verhaltenskodex der EU – Kommission dienen. Darin wird unter anderem ausscheidenden Kommissaren eine Art Abkühlzeit verordnet. Innerhalb dieser Einjahresfrist dürfen sie wirtschaftliche Tätigkeiten nur unter strengen Auflagen und nach Genehmigung aufnehmen. | video