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Video vom 28.02.2005 00:00:57

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat in Kuweit vor einem weiteren Anstieg des Ölpreises gewarnt. Er hoffe, dass die Erdöl-Länder ihre Förderung nicht drosseln, sondern wieder ausweiten. Kuweit ist die zweite Station der siebentägigen Reise des Kanzlers, bei der die Wirtschaftsbeziehungen im Vordergrund stehen. Rainald Becker berichtet: Das Kraftwerk Al-Sur, eine Autostunde südlich von Kuwait City. Die zweite Ausbaustufe erzeugt 1000 Megawatt Strom. Siemens hat sie in nur 15 Monaten in den kuwaitischen Wüstensand gesetzt. Und der Kanzler ließ es sich heute nicht nehmen sie ans Netz zu bringen. Gerhard Schröder ist am Golf auf Werbetour für die Deutschland-AG. Kontakte knüpfen, Geschäfte fördern, Abschlüsse tätigen. Und der Handelsreisende Schröder macht diesen Job gut, sagen jedenfalls die begleitenden Wirtschaftsbosse und sogar Oppositionspolitiker. Friedbert Pflüger, Außenpolitischer Sprecher CDU/CSU-Fraktion: „Gerade in diesen Ländern, in denen der Staat eine sehr entscheidende Bedeutung hat, ist es sehr wichtig, dass Kontakte über die Politik eingefädelt werden.“ Utz Claassen, Vorstandvorsitzender EnBW: „Solche Reisen haben eine hohe Bedeutung. Zum einen sind sie Türöffner für ganz konkrete Projekte, wo es um Umsätze, Investitionen und Arbeitsplätze letztlich geht. Zum anderen sichern sie aber auch das Wohlwollen der besuchten Länder.“ Und das, so das Kalkül der deutschen Wirtschaft, zahlt sich irgendwann aus. Auch vor dem Deutsch-Saudiarabischen-Wirtschaftsforum hat der Kanzler am Morgen deutsches Know-how gepriesen. Freier Handel und deutsche Investitionen seien aber nur in einem sicheren Umfeld zu haben. Es geht also um politische Stabilität, um den Nahostkonflikt, den Kampf gegen den Terror und eine unkalkulierbare Atommacht Iran. Gerhard Schröder, Bundeskanzler, SPD: „Es ist das Umfeld, in dem sich wirtschaftliche Tätigkeit in dieser Region vollzieht. Und je mehr wir friedliche Entwicklung schaffen, umso mehr wird es uns gelingen die wirtschaftliche Tätigkeit voranzubringen.“ Ach ja, Verträge wurden bisher auch unterschrieben. Noch nicht die ganz dicken aber mehrere hundert Millionen Euro werden es am Ende schon sein. Freitag wird in den Emiraten der Verkauf von 32 Fuchspanzern besiegelt und einiges, so der Kanzler, sie noch in der Pipeline. Beispielsweise eine Bahnverbindung von Bahrain über Katar und weiter. Der Kanzler stellt in diesem Fall einen neuen Besuch in Aussicht. Gerhard Schröder, Bundeskanzler, SPD: „Damit das geht muss das natürlich eine gewisse Dimension haben, aber z.B. so ein Bahnprojekt mitzugestalten – das wäre schon etwas.“ Ganz bestimmt etwas für den deutschen Kanzler war es beim saudischen König die beeindruckenden Fahrzeuge einer britischen Nobelmarke in Augenschein zu nehmen. Allesamt Museumsstücke. Beruhigend für Gerhard Schröder: Die aktuellen Fahrzeuge der Herrscherfamilie sind bevorzugt aus deutscher Produktion. Und das soll wohl auch so bleiben. | video

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