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"Iwo Jima" und die japanische Vergangenheitsbewältigung

Stand: 25.02.2007 00:00 Uhr

Dass Clint Eastwood Filmgeschichte geschrieben, weiß man ohnehin schon, aber diesmal geht es nicht um den Schauspieler, sondern als Regisseur. In seinen beiden Anti-Kriegsfilmen "Flags of Our Fathers" und "Letters from Iwo Jima" entzaubert er den Mythos von der heldenreichen Schlacht um die japanische Insel Iwo Jima. Im ersten Teil schilderte Eastwood den Kampf vor 62 Jahren aus der heutigen amerikanischen Sicht. Im zweiten Teil steht nun die japanische Perspektive im Vordergrund. Die Todesangst und der Opfermut japanischer Offiziere, die die Insel gegen alle Widerstände zu verteidigen versuchten. Der für einen Oscar nominierte Film hat bereits einen Golden Globe gewonnen. Seit heute läuft er in den deutschen Kinos. Und in Japan löste er eine Welle der Begeisterung aus- aber auch manch schmerzhafte Erinnerung. Volker Steinhoff.

Sendungsbild der tagesthemen
tagesthemen, tagesthemen, 22.02.2007 22:15 Uhr