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Unruhen erschüttern die chinesische Provinz Xinjiang

Stand: 08.07.2009 23:19 Uhr

Der Vielvölkerstaat China betont seit Jahrzehnten das "harmonische Zusammenleben in einer sozialistischen Gesellschaft mit chinesischen Eigenschaften". Dabei setzt Peking offenbar auf das Prinzip 'Zuckerbrot und Peitsche'. Einerseits auf eine harte, brutale Kontrolle durch das Militär, auf Unterdrückung ethnischer Minderheiten. Andererseits investiert die Staatsführung aber auch in deren Autonomiegebiete, in Tibet und die nordwestliche Region Xinjiang, fördert Infrastruktur und Wirtschaft, um Fortschritt zu ermöglichen. Eine Taktik, die lange halbwegs zu funktionieren schien. Doch nun wehren sich nach den Tibetern auch die Uiguren gegen diese Strategie. Nach den Ausschreitungen der letzten Tagen war es heute ruhiger in der Region Xinjiang - doch diese Ruhe ist trügerisch. Daniel Satra.

Unruhen in China
tagesthemen, tagesthemen, 08.07.2009 22:15 Uhr