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Exil-Iraner und das Internet
Stand: 16.06.2009 23:44 UhrWie jedes autoritäre Regime, versucht die Staatsmacht in Teheran, den freien Fluss von Informationen zu unterbinden. Vor allem den über die neuen Medien. Alle Webseiten und Blogs müssen von der Regierung genehmigt werden. Sogar die Bandbreite - und damit die Geschwindigkeit - des "Netzes", wird künstlich niedrig gehalten. Die wenigen offenen Kommunikationswege sind deshalb so wichtig geworden, dass der Handy-Kurznachrichten-Dienst "TWITTER" gestern geplante Wartungsarbeiten verschob - damit die Opposition sich weiter austauschen kann. Nicht nur untereinander, sondern auch mit Landsleuten im Ausland. In diesen Zeiten ist den Exiliranern in Deutschland jede Information vom Geschehen willkommen. NORBERT HAHN.
tagesthemen, tagesthemen, 16.06.2009 22:25 Uhr