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Geostrategische Machtspiele in der Mongolei sorgen für Unruhen

Stand: 03.07.2008 00:15 Uhr

Wenn man sich der Mongolei von oben nähert, sieht man eine riesige, relativ nichtssagende Fläche. So flog US-Präsident Bush mit uns Journalisten im Tross vor ein paar Jahren in die Hauptstadt ULAN BATOR. Er wußte, was sich unter dieser Erde verbirgt, als er mit der Mongolei eine Partnerschaft anstrebte: Wertvolle Bodenschätze. Früher hatte vor allem Rußland seine Hand bei der Ausbeutung im Spiel. Heute geht das meiste an China. Die Mongolei liegt wie eingeklemmt zwischen China und Rußland. Auch deshalb sucht das Land die Nähe des Westens. Diese geostrategischen Machtspiele bilden den Hintergrund der Unruhen, die das Land jetzt erschüttern. STEPHAN STUCHLIK.

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tagesthemen, tagesthemen, 02.07.2008 23:00 Uhr