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Konwitschnys 'Rosenkavalier' spaltet Hamburger Opernpublikum

Stand: 12.10.2007 06:18 Uhr

Mit seiner eigenwilligen und verstörenden Version des "Rosenkavaliers" von Richard Strauss hat Opernregisseur Peter Konwitschny das Hamburger Publikum gespalten. Für den Star-Regisseur gab es einen Sturm von Buhs, aber auch begeisterte Bravos nach der rund viereinhalbstündigen Premiere in der Staatsoper. Der für seine Regiearbeiten seit Jahren ebenso gefeierte wie umstrittene Regisseur hat das Werk gegen den Strich gebürstet und mit gängigen Rokoko-Klischees sowie der üblichen Mischung aus Wiener-Walzer-Seligkeit und Fin-de-siècle-Melancholie aufgeräumt. Am Dirigentenpult stand Hamburgs Generalmusikdirektor Ingo Metzmacher, der ebenfalls kräftige Buhs einstecken musste.

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tagesthemen, 23:15 Uhr, tagesthemen, 12.05.2002 23:15 Uhr