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Ehemaliges KGB-Gefängnis wird zur Gedenk- und Begegnungsstätte

Stand: 03.07.2007 00:00 Uhr

Dass der russische Geheimdienst KGB im Kalten Krieg eigene Gefängnisse führte, in denen sowjetische Soldaten eingesperrt waren, mit dem Vorwurf der Fahnenflucht oder Kollaboration, ist kaum bekannt. Auch in Potsdam gab es ein solches Gefängnis, dort saßen auch Deutsche Bürger ein. WIEVIELE hier die brutalen Verhöre der Geheimdienstler über sich ergehen lassen mussen, WIEVIELE starben oder hingerichtet wurden ist unbekannt. Doch schon ein Blick in das Gebäude am Rande des Neuen Gartens lässt erahnen, was Häftlinge durchleiden mussten. Erst 1994 gab der KGB das Haus an die Eigentümer zurück. Jetzt soll die einzige original erhalten gebliebene Einrichtung dieser Art in Deutschland eine Gedenk- und Begegnungsstätte werden. Steffen Streu.

Sendungsbild der tagesthemen
tagesthemen, tagesthemen, 03.07.2007 22:15 Uhr