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Internationale Funkaustellung in Berlin öffnet zum 50. Mal

Stand: 02.09.2010 22:03 Uhr

In Berlin auf der Internationalen Funkausstellung kann man von morgen an wieder die Zukunft der medialen Welt bestaunen. Diesmal ganz vorn dabei: das drei-dimensionale Sehen. Wenn Sie meinen, 3-D sei tatsächlich der letzte Schrei, ((K)) dann sollten sie mal Würzburgs Residenz besuchen und schauen, was uns Giovanni Battista Tiepolo dort hinterließ, einer der berühmtesten Maler des 18. Jahrhunderts: Ein virtuoses Decken-Fresko mit dreidimensionalen Figuren, die aus dem Gemälde zu ragen scheinen; denn schon das Barockzeitalter liebte das Spiel mit der optischen Illusion. 200 Jahre später, in den 1950ern sollten Kinofreunde, viele erinnern sich sicherlich, mit Hilfe blau-roter Brillen für 3D begeistert werden. Und heute will uns die Industrie DICKE Modelle auf die Nase setzen, für den vollendeten 3-D-Effekt im Wohnzimmer. Vielleicht klappt es ja diesmal mit dem Durchbruch der dritten Dimension. Neue Technik, alte Effekte. Thomas Bittner.

Sendungsbild der tagesthemen
tagesthemen, tagesthemen, 02.09.2010 22:15 Uhr