Sicherheitsmaßnahmen nach Terroranschlägen in Moskauer U-Bahn massiv verstärkt

Der Tag nach dem Doppelanschlag in der Moskauer U-Bahn. Die Angst vor weiteren Attacken sitzt tief, seit sich gestern zwei Selbstmord-Attentäterinnen in die Luft sprengten und 39 Menschen mit in den Tod rissen. Mehr als 70 Verletzte liegen in Krankenhäusern. Noch immer gibt es kein Bekennerschreiben, doch russische Geheimdienstler sind sich ziemlich sicher: die Drahtzieher sitzen in Russlands Unruheprovinzen im Nordkaukasus.In Moskau wird nun mit Hochdruck nach den Komplizen der Attentäterinnen gefahndet, zwei Frauen und ein Mann, festgehalten von Überwachungskameras. Außerdem wurden die Sicherheitsmaßnahmen massiv verstärkt, doch geschützt fühlen sich Moskaus Einwohner nicht. Stephan Stuchlik.