Merkel kritisiert Menschenrechtslage in Russland

Deutsche Kanzler und russische Staatsmänner – dieses Verhältnis war in den vergangenen 25 Jahren meist eines von großer Zuneigung. Selbst am Ende des Kalten Krieges. Kohl pflegte gute Kontakte zu Gorbatschow, ging mit Jelzin sogar in die Sauna und Schröder und Putin verbindet bis heute eine testosteron-triefende Männerfreundschaft. Nur Schröders Amts-Nachfolgerin Merkel und Russlands Schon-Wieder-Präsident Putin werden nicht so recht warm miteinander. Oder vielleicht doch, wenn man eine gute Beziehungen auch daran misst, inwieweit man sich gegenseitig offen ins Gesicht sagen kann, was man an dem anderen nicht so toll findet. Udo Lielischkies über die deutsch-russischen Regierungskonsultationen in Moskau.