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Nach Gewaltverzicht der ETA müssen nun die Wunden im Baskenland heilen

Stand: 30.12.2011 00:22 Uhr

Stellen Sie sich vor, Sie müssen jederzeit mit einem Schuss aus dem Hinterhalt rechnen. Vor dem Einsteigen in Ihr Auto müssen Sie es nach Sprengstoff durchsuchen. Oder finden in ihrem Briefkasten ein Schreiben mit dem Inhalt: "Wir kennen den Schulweg Deiner Kinder". Das war 43 Jahre lang Alltag im BASKENLAND - für jeden, der dort eine halbwegs wichtige Funktion hatte. Bis zu jenem 20. Oktober dieses Jahres, an dem die BASKISCHE Separatistenorganisation ETA das "endgültige Ende der bewaffneten Aktivität" verkündete. Doch selbst da kein Wort des Bedauerns für die Angehörigen der mehr als 850 Opfer ihres Terrors. TOM SCHNEIDER ist zum Jahreswechsel ins BASKENLAND gereist und der Frage nachgegangen, ob die Wunden der jüngsten Vergangenheit langsam zu heilen beginnen.

Sendungsbild der tagesthemen
tagesthemen, tagesthemen, 29.12.2011 23:14 Uhr