
Podcast Mehr Frauen in Führung? Was dann?
Stand: 10.09.2020 05:15 Uhr
Mal angenommen, es gibt so viele Chefinnen wie Chefs. Sind Unternehmen dann erfolgreicher? Wird die Politik besser? Und: Klappt Gleichstellung nur mit einer Frauenquote? Ein Gedankenexperiment.
Genau so viele Frauen in Führungspositionen wie Männer? Die meisten Unternehmen in Deutschland sind davon noch weit entfernt. Eine Studie der Boston Consulting Group geht davon aus, dass es noch rund 30 Jahre dauern wird, bis in den 100 größten deutschen börsennotierten Unternehmen genau so viele Vorständinnen sitzen wie Vorstände - vorausgesetzt, sie machen beim Thema Gleichstellung im bisherigen Tempo weiter.
Was wäre, wenn Frauen in Deutschland ab sofort genauso oft Führungsjobs hätten wie Männer? Wie würden sich Unternehmenskulturen und unsere Gesellschaft verändern? Wären Firmen dann erfolgreicher? Hätten wir dann eine andere Politik?
Diesen Fragen gehen die beiden Korrespondenten Sophie von der Tann und Markus Sambale aus dem ARD Hauptstadtstudio in Berlin nach und suchen im Zukunfts-Podcast der tagesschau nach Antworten.
Sie sprechen mit Unternehmen, in denen es schon heute genauso viele Chefinnen gibt wie Chefs. Sie schauen in Länder, in denen eine strenge Frauenquote eingeführt wurde und fragen nach, was sich dadurch verändert hat. Und sie klären die Frage, ob Länder mit weiblicher Führung besser mit Krisen umgehen.
Gedankenexperimente im neuen tagesschau-Podcast
"Mal angenommen" ist der neue Podcast der tagesschau. Jede Woche denkt ein sechsköpfiges Korrespondententeam aus dem ARD-Hauptstadtstudio in Berlin eine aktuelle politische Idee in die Zukunft weiter und spielt in einem Gedankenexperiment die möglichen Konsequenzen durch: Mal angenommen, Deutschland würde keine Waffen mehr exportieren - was wären die politischen Folgen? Oder mal angenommen, Bargeld würde abgeschafft - welche Auswirkungen hätte das auf unseren Alltag und die Wirtschaft?
Zahlreiche Experten helfen dabei, Antworten auf diese Fragen zu finden, Positivbeispiele aus anderen Ländern zeigen, was heute schon anderswo möglich ist und liefern somit neue Impulse in politischen Debatten.
Den Audio-Podcast "mal angenommen" können Sie jederzeit zu Hause oder unterwegs auf Ihrem Smartphone hören. Jeden Donnerstag erscheint eine neue Folge hier auf unserer Website, in der tagesschau-App, in der ARD Audiothek und auf zahlreichen weiteren Podcast-Plattformen.
-
Mal angenommen, es würden nur noch fair gehandelte Produkte verkauft: Schokolade, Kleidung, Smartphones.
-
Mal angenommen, wir entdecken außerirdisches Leben. Ein Gedankenexperiment.
-
Mal angenommen, es gäbe keine private Krankenversicherung mehr – was wäre dann? Ein Gedankenexperiment.
-
Mal angenommen, Roboter würden unsere Jobs übernehmen. Kontrollieren wir sie, oder sie uns? Ein Gedankenexperiment.
-
Mal angenommen es gäbe keine sozialen Netzwerke im Internet mehr. Wären wir dann glücklicher? Ein Gedankenexperiment.
-
Mal angenommen, das Schulsystem in Deutschland wäre nicht föderal, sondern zentral organisiert.
-
Mal angenommen, wir würden alles nur noch online einkaufen. Was wäre dann? Ein Gedankenexperiment.
-
Mal angenommen, Corona verändert die Art, wie wir Urlaub machen.
-
Mal angenommen, Sterbehilfe ist in Deutschland erlaubt.
-
Mal angenommen, Krankenhäuser dürften keine finanziellen Gewinne mehr machen.
-
Lieferengpässe in Corona-Krise: Auslandsproduktion nach Deutschland zurückholen - was dann?
-
Sorgt die Corona-Krise dafür, dass wir in Zukunft dauerhaft weniger unterwegs sind?
-
Mal angenommen, es gibt ein bedingungsloses Grundeinkommen. Ein Gedankenexperiment als Podcast.
-
Mal angenommen, nach der Corona-Krise ist unsere Arbeitswelt flexibler: Mehr Homeoffice, weniger Dienstreisen.
-
Mal angenommen, digitale Bildung macht durch das Coronavirus in Deutschland einen großen Sprung nach vorn.
-
Mal angenommen, Massentierhaltung wäre in Deutschland abgeschafft.
-
Mal angenommen, Bargeld wäre in Deutschland komplett abgeschafft.
-
100 Prozent Elektroautos, keine Diesel und Benziner mehr - wir spielen das Zukunfts-Szenario mit Experten durch.
-
Pflichtdienst statt freiwilliger sozialer Arbeit - wie würde dann der Alltag in Krankenhäusern und Pflegeheimen aussehen?