Terry O'Neill

Chronist der "Swinging Sixties" Starfotograf O'Neill gestorben

Stand: 17.11.2019 13:54 Uhr

Seine Fotos von Musikern und Schauspielerin machten Terry O'Neill berühmt. In den 1960er-Jahren machte er sich einen Namen in der Szene. Nun ist der Brite nach schwerer Krankheit gestorben.

Der britische Fotograf Terry O'Neill ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Das teilte seine Agentur mit. "Als eine der größten Fotografie-Ikonen der letzten 60 Jahre werden seine legendären Bilder für immer in unseren Erinnerungen, aber auch in unseren Herzen und Köpfen präsent bleiben", hieß es in der Mitteilung von Iconic Images.

O'Neill galt in den 1960er-Jahren als Chronist der "Swinging Sixties" in London. Während seiner Karriere fotografierte er Schauspieler wie Michael Caine, Sean Connery, Audrey Hepburn, Elizabeth Taylor, Brigitte Bardot und machte berühmte Aufnahmen von Frank Sinatra. Später arbeitete er mit Musikern wie den Beatles oder Rolling Stones, Elton John, David Bowie und Amy Winehouse zusammen. Er lichtete auch die Queen, Winston Churchill und Nelson Mandela ab.

Terry O'Neill und Faye Dunaway

Terry O'Neill und Faye Dunaway waren in den 1980er-Jahren verheiratet.

Besondere Verbindung zu Dunaway

O'Neill war einige Jahre mit der Schauspielerin Faye Dunaway verheiratet. Eines seiner berühmtesten Fotos zeigt sie am Morgen nach ihrem Oscar-Gewinn für "Network" 1977 am Pool sitzend.

2019 wurde O'Neill 'mit dem Orden "Commander of the British Empire" für Verdienste um die Fotografie ausgezeichnet. In einem Interview beklagte er sich zuletzt, dass es heute nur noch wenige Stars gebe und die Zeiten der Starfotografen vorbei seien.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete Deutschlandfunk am 17. November 2019 um 15:00 Uhr.