Jahresrückblick 2006 Die Ereignisse von Januar bis April

Stand: 21.12.2010 21:28 Uhr

Einsturz der Reichenhaller Eissporthalle:

02.01. Das Dach des Gebäudes in Bad Reichenhall hält den Schneemassen nicht Stand. Die Ursache: Bauliche Mängel. 15 Menschen sterben. Ein ähnliches Unglück im polnischen Kattowice heizt die Diskussion über die Sicherheit von Hallen weiter an.

Scharon im Koma

04.01. Israels Ministerpräsident Ariel Scharon erleidet einen Schlaganfall. Wenig später fällt er ins Koma. Sein Stellvertreter Olmert übernimmt zunächst übergangsweise die Amtsgeschäfte, im April wird er offiziell Scharons Nachfolger.

Deutsche Ingenieure im Irak entführt

24.01. René Bräunlich und Thomas Nitzschke aus Leipzig werden im Irak entführt, verschleppt und monatelang als Geiseln gehalten. Erst am 2. Mai kommen die Ingenieure frei.

Fährunglück im Roten Meer

03.02. Auf dem Weg vom saudi-arabischen Duba zur ägyptischen Hafenstadt Safaga kentert die ägyptische Fähre "Al Salam 98". Auf dem Schiff war offenbar Feuer ausgebrochen. Beim Löschen wurde zu viel Wasser an Bord gepumpt, die Fähre sank. 1000 Menschen sterben, etwa 400 können gerettet werden.

Vogelgrippe auf Rügen

15.02. Erstmals wird das H5N1-Virus bei Tieren in Deutschland festgestellt. Das Friedrich-Löffler-Institut untersucht hunderte verendete Vögel, schließlich wird die Vogelgrippe auch bei einer Katze diagnostiziert.