Rudolf Scharping nach seiner Entlassung als Verteidigungsminister

Jahresrückblick 2002 Die Scharping-Story

Stand: 18.01.2006 08:40 Uhr

Der Rücktritt des Bundesverteidigungsministers Scharping wird nach Bildern des Truppenchefs im Pool und anderen Querelen vom Parteipräsidium erzwungen.

Der wohl spektakulärste Rücktritt des Jahres geriet zum Rauswurf. Der, um den es geht, Rudolf Scharping, will trotz Poolbilderschwierigkeiten und Herrenausstattergeschichten partout nicht selbst vom Amt des Bundesverteidigungsministers lassen.

Also helfen die anderen in einer ungewöhnlich kurzen Sitzung des Parteipräsidiums am Morgen des 18. Juli nach. An deren Ende tritt der Kanzler vor die Presse und verliest eine 39 Sekunden lange frostige Mitteilung. Damit ist der ehemalige Kanzlerkandidat, Fraktions- und Parteivorsitzende Scharping aus dem Bundeskabinett rausgeschmissen.

Anm. d. Red: Aus rechtlichen Gründen können wir das Video zu diesem Thema leider nicht zur Verfügung stellen.