Jahresrückblick 2002 Wütende Feuer, Vulkane und schwere Unfälle

Stand: 18.01.2006 11:58 Uhr

Naturkatstrophen, Flugzeugabstürze und andere tragische Unfälle haben Tausende von Menschen getötet und Milliardenschäden verursacht. Hundertausende mussten vor speienden Vulkanen, Fluten oder Flammen fliehen. 

Über 100 Brände auf über 100 Kilometern wüten im australischen Blue Mountain Nationalpark bei Sydney.

Im Kongo treibt ein Vulkanausbruch rund 350.000 Menschen in die Flucht. Im Lavastrom des Nyira-Gongo kommen mindestens 80 Menschen ums Leben, die Großstadt Goma wird verschüttet.

Ein Teekocker löst im Nachtexpress von Kairo nach Assuan einen verheerenden Brand aus. Der mit mehr als 3000 Menschen besetzte Zug brennt aus. 373 Menschen sterben in den Flammen.

Im Westen der USA wüten die schlimmsten Waldbrände seit über 50 Jahren.

Während einer Flugschau nahe der ukrainischen Stadt Lwiw stürzt ein Kampfjet in die Zuschauermenge und tötet 85 Menschen, über 100 werden verletzt. Offenbar sind die Piloten bei dem Manöver zu niedrig geflogen.

Der Ätna galt seit vielen Jahren eher als gutmütig und Touristen-Attraktion, doch seit Oktober spuckt der Vulkan auf Sizilien Lavaströme und Aschewolken aus. Bei einem heftigen Erdbeben im Zuge der Eruption wurden 1000 Menschen obdachlos.

Ein heftiges Erdbeben erschüttert Mittelitalien. In der Ortschaft San Giuliano di Puglia werden 25 Kinder und eine Lehrerin unter den Trümmern ihrer Schule begraben.

20 Menschen, unter ihnen 15 Deutsche, sterben bei einem Flugzeugabsturz in Luxemburg. Die Fokker kam aus Berlin und schlug beim Landeanflug auf freiem Feld auf.

Buschbrände bedrohen erneut die australische Metropole Sydney.

Der Öltanker "Prestige" löst die bisher größte Umweltkatastrophe an der spanischen Atlantikküste aus. Weltweit werden schärfere Kontrollen und ein Verbot einwandiger Tanker gefordert.

Die Buschbrände in Australien wüten zum dritten Mal. Sie werden von Mal zu Mal verheerender.

Anm. d. Red: Aus rechtlichen Gründen können wir das Video zu diesem Thema leider nicht zur Verfügung stellen.