Sachsen-Anhalt Toter in Burg: Polizei nimmt Tatverdächtige fest
Im Fall eines 45-Jährigen, der Ende September in Burg im Jerichower Land mit schweren Verletzungen gestorben ist, hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen. Offenbar wurden der Mann erstochen. Insgesamt ermittelt die Polizei gegen fünf Beschuldigte.
- Nach dem Tod eines Mannes in Burg hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen.
- Die beiden Männer stehen im Verdacht, den 45-Jährigen erstochen zu haben.
- Die Polizei ermittelt außerdem gegen drei weitere Personen.
Nach dem mutmaßlichen Tötungsdelikt in Burg im Jerichower Land hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen. Wie die Polizeiinspektion Stendal und die Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Mitteilung erklärten, wird den 25- und 26-jährigen Männern gemeinschaftlicher Totschlag vorgeworfen.
45-Jähriger starb an Stichverletzungen
Ende September war ein 45-jähriger Mann aus Syrien schwer verletzt auf einer Straße in Burg angetroffen worden. Trotz sofort eingeleiteter Maßnahmen sei er aber noch vor Ort gestorben, hatte die Polizei mitgeteilt. Danach hatte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Die Polizei hatte um Hinweise von Zeugen gebeten.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft nun mitteilten, wird den Tatverdächtigen vorgeworfen, dass einer dem 45-Jährigen so schwere Stichverletzungen hinzugefügt habe, dass dieser starb. Der zweite Verdächtige soll an der Tat beteiligt gewesen sein.
Zeugenaufruf der Polizei am 28. September
Die Polizei bittet Zeugen, die am Samstagabend (28.09.) verdächtige Personen oder Fahrzeugbewegungen festgestellt haben und Hinweise zu den Tätern oder tatverdächtigen Personen geben können, sich beim Polizeirevier Jerichower Land zu melden. Die Telefonnummer lautet 03921 9200.
Nach Tötungsdelikt in Burg: Ermittlungen gegen drei weitere Personen
Nach Angaben der Polizei wird gegen drei weitere Beschuldigte ermittelt, die möglicherweise ebenfalls an der Tat beteiligt gewesen sein sollen.
dpa, MDR (Michel Holzberger, Sarah-Maria Köpf, Mario Köhne, Maren Wilczek) | Erstmals veröffentlicht am 29.09.2024