Symbolbild:  Ein Strafzettel (Knöllchen) steckt in einem Scheibenwischer eines geparkten Autos.
In Bitterfeld-Wolfen wurden 2023 deutlich mehr Verstöße registriert als im Jahr zuvor. Bildrechte: picture alliance / dpa | Stefan Sauer

Anstieg von knapp 20 Prozent Deutlich mehr Knöllchen in Bitterfeld-Wolfen und Köthen verteilt

29. Dezember 2023, 11:41 Uhr

In Bitterfeld-Wolfen sind 2023 deutlich mehr Strafzettel verteilt worden als im Vorjahr. Mit rund 17.000 Knöllchen stieg die Anzahl um knapp 20 Prozent. Auch in Köthen wurden mehr Verstöße registriert. Den Städten bescherte das Hunderttausende Euro an Einnahmen.

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In Bitterfeld-Wolfen und in Köthen sind in diesem Jahr deutlich mehr Knöllchen verteilt worden. Das geht aus einer Recherche von MDR SACHSEN-ANHALT hervor. Demnach wurden in Bitterfeld-Wolfen rund 17.000 Verstöße registriert. Das waren knapp 20 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Insgesamt nahm die Stadt dadurch rund 400.000 Euro ein.

In Köthen wurden bisher rund 12.000 Strafzettel verteilt. Das waren etwa 1.500 mehr als im Vorjahr. Die Einnahmen für die Stadtkasse betrugen rund 350.000 Euro.

Lutherstadt Wittenberg: Zahl der Strafzettel konstant

In Lutherstadt Wittenberg blieb die Zahl der Verwarnungen konstant – knapp 9.000 Knöllchen wurden verteilt. Die Lutherstadt hat durch Parksünder mehr als 200.000 Euro eingenommen. Dessau-Roßlau legte auf Nachfrage keine Zahlen vor.

MDR (Marvin Kalies, Martin Krause, Felix Fahnert)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 29. Dezember 2023 | 06:00 Uhr

7 Kommentare

geradeaus vor 17 Wochen

Absolut korrekt. Manche parken echt wie sie lustig sind. Und es sind nicht nur wie von Ihnen erwähnt irgendwelche Zufahrten die zugestellt werden. Wenn ich sehe wie manche ihre Autos so schlecht in die Lücke stellen und damit verhindern das 1 weiteres Auto noch Platz hat.
Wobei manchmal muss man eventuell sagen da ist es keine Absicht. Die können einfach nicht (gut) einparken ^^

der Harzgeist vor 17 Wochen

Leider haben viele das Thema „Halten und Parken“ seit der Fahrschule ganz schnell vergessen, egal ob da Feuerwehrzufahrten oder „nur“ eine Grundstückseinfahrt sind. Man fühlt sich halt ganz wichtig je größer die Protzkarre ist und ein gewisser Fußweg ist ja auf keinen Fall zumutbar und parkt ja „nur“ ganz kurz - meist mehrere Stunden. Und es gibt noch viel zu wenig Kontrollen, solange es noch genug Spendenwillige gibt…

geradeaus vor 17 Wochen

Und ? Daran ist nichts auszusetzen !
Dafür ist das Ordnungsamt da. Oder soll man auf das Geld verzichten und alle die ne Ordnungswidrigkeit begehen bekommen nur nen Brief nach Hause mit paar Smileys und Herzen drauf ^^ lol

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