Sachsen Carolabrücke: Abriss des ersten Teilstücks kostet rund 7 Millionen Euro
Der Abriss des eingestürzten Teils der Carolabrücke wird teuer. Die Stadtverwaltung Dresden rechnet mit Kosten von rund sieben Millionen Euro. Zudem rechnet die Stadt mit Schadensersatzklagen.
Der Abriss des zerstörten Teils der Dresdner Carolabrücke kostet voraussichtlich sieben Millionen Euro. Das sagte die Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes, Simone Prüfer. Die Arbeiten würden voraussichtlich bis zum Jahresende dauern.
Ab dem 7. Oktober sollen die noch stehenden Teile des kaputten Strangs abgerissen werden. Insgesamt sollen die Arbeiten elf Wochen dauern.
Mit sieben Millionen Euro Abrisskosten rechnet Dresden für den eingestürzten Teil der Carolabrücke. (Archivbild)
Dresden rechnet mit Schadensersatzforderungen
Wann die Elbe in Dresden wieder durchgängig schiffbar sein wird, bleibt weiter unklar. Die Stadt stelle sich auf Schadenersatzansprüche ein, so Prüfer. Sie betonte außerdem, dass erst feststehen müsse, wie sicher die beiden noch stehenden Züge der Carolabrücke sind, bevor Schiffe passieren können.
Der von Straßenbahnen befahrene Teil war vor drei Wochen eingebrochen. Das Dresdner Straßenbauamt vermutet als Einsturzursache, dass Stahlteile des sanierungsbedürftigen Bauwerks verrostet waren.
MDR (ama)/dpa