Ein Teddy im Heldenkostüm

Sachsen Kinderkonferenz in Plauen und fliegende Teddybären

Stand: 01.06.2023 19:18 Uhr

Am Kindertag wurden Kinder in Sachsen mit fliegenden Teddybären gefeiert. In Plauen diskutierten sie aber auch auf einer Kinderkonferenz mit 60 Schülersprecherinnen und -sprechern über ihr Mitspracherecht in der Schule.

Von MDR SACHSEN

Etwa 60 Schülersprecherinnen und Schülersprecher aus Plauener Oberschulen und Gymnasien sind am Donnerstag zu einer Kinderkonferenz in der Festhalle der Stadt zusammengekommen. Eingeladen hatte die Ortsgruppe Plauen des Deutschen Kinderschutzbundes, sagt der stellvertretende Vorsitzende Andreas Färber. "Uns geht es um das Thema Beteiligung und vor allem um das Thema Beteiligung in Schule."

Schüler sitzen mit dem Rücken zum Betrachter in einer Prüfung

Die Schülersprecher haben in Plauen über das Mitspracherecht in der Schule diskutiert. (Symbolbild)

Man habe Fragen diskutiert, inwieweit Kinder in den Alltag der Schule einbezogen werden und ob sie ein Mitspracherecht haben. "Wir haben auch einen Workshop organisiert, bei dem sie ein bisschen ein Handwerkszeug bekommen", sagte Färber. "Die Workshops haben sich mit den Themen Rhetorik und Moderationstechnik befasst."

An der Konferenz in der Plauener Festhalle nahm auch die Kinder-und Jugendbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung, Susann Rüthrich, teil.

Aktion zum Kindertag: Wenn Teddys vom Himmel regnen

Besonderer Gag in Niederdorf: Fliegende Teddybären

In Niederdorf bei Stollberg regnete es am Kindertag Teddybären vom Himmel. Die Idee hatte ein Niederdorfer, der Ende der 1950er-Jahre als Schulkind erlebt hatte, wie über dem Ort aus einem Doppeldecker kleine Teddybären an Fallschirmen abgeworfen wurden.

Eine Kiste voll mit Teddys.

Am späten Nachmittag des Kindertages haben diese Teddybären das Fliegen gelernt.

Diese Freude wollten er und einige Gleichgesinnte 2023 den heutigen Kindern ebenfalls machen. Aus einem Doppeldecker AN-2 wurden am Nachmittag aus 50 Metern Höhe 250 Teddybären über einer Wiese abgeworfen. Die Kinder des Ortes konnten sie dann suchen und hoffentlich wie ihre Großeltern vor mehr als 60 Jahren alle finden.

MDR (tfr/cgü)