EHV Aue 2 min
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Handball | Aufstiegsrunde EHV Aue zurück in der 2. Handball-Bundesliga

21. Mai 2023, 19:52 Uhr

Vor einem Jahr verabschiedete sich der EHV Aue aus der 2. Liga, jetzt kehren die Sachsen zurück. Und das ungeschlagen. Am vorletzten Spieltag der Aufstiegsrunde profitierte Aue auch von Patzern der Konkurrenz.

Die Handballer des EHV Aue kehren zurück in die 2. Bundesliga. Das Team von Trainer Stephan Just setzte sich am vorletzten Spieltag der Aufstiegsrunde gegen Eintracht Hildesheim mit 27:24 durch und profitierte zeitgleich von den Patzern der Konkurrenz. TV Emsdetten kam gegen Ferndorf nicht über ein 25:25 hinaus, HSG Krefeld verlor in Oppenweiler/Backnag mit 34:35. Damit ist Aue mit 12:2 Punkten nicht mehr von einem der beiden Aufstiegsplätze zu verdrängen und kehrt nur ein Jahr nach dem Abstieg zurück in Liga zwei. Das letzte Spiel in einer Woche in Krefeld wird für Aue so zu einem reinen Schaulaufen.

Handballspieler heben die Arme.
Wir sind zurück! Jan Blecha (li.) jubelt nach dem geschafften Aufstieg. Bildrechte: Frank Kruczynski

Lux bester Werfer - emotionaler Abschied

Vor 2.030 Fans in der ausverkauften Erzgebirgshalle begannen beide Team sehr nervös, erst nach einer Viertelstunde fingen sich die Auer und zogen bis zur Pause auf 15:9 davon. Im zweiten Durchgang ließen es die Sachsen im Gefühl des sicheren Sieges ein wenig schleifen, so kamen die Gäste noch einmal heran. Doch den Sieg ließ sich Aue nicht mehrnehmen und schaffte damit den Aufstieg ungeschlagen. Bester Werfer war Maximilian Lux mit neun Toren. Nach Spielende kannte der Jubel keine Grenzen. Und es wurde emotional, als Lux, Nico Schneider, Bengt Bornhorn und Kevin Roch offiziell verabschiedet wurden.

Ein Handballteam jubelt.
Großer Jubel, als die Nachricht von den Patzern der Konkurrenz eintraf. Bildrechte: Frank Kruczynski

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sachsenspiegel | 22. Mai 2023 | 19:00 Uhr

6 Kommentare

Barrackler vor 47 Wochen

Bockstark Männer. Nach holprigem Start aufgrund der Findungsphase zu Saisonbeginn hat man das Ziel am Ende souveräner erreicht, als es nach Hanau und Emsdetten aussah.
Die größte Ungewissheit bestand hier über die Stärke der Kontrahenten in der Aufstiegsrunde, nachdem man selbst selten ernsthaft gefordert durch die reguläre Saison marschiert ist.
Hier haben Moppel und Swati großartige Arbeit bei der Kaderzusammenstellung geleistet und Sachverstand + jahrelange Erfahrung im sportlichen Bereich eingebracht.
Dass man mit Apollo einen profunden Kenner der 3.Liga für das Projekt Wiederaufstieg begeistern konnte, kam gewinnbringend dazu.
Aber gerade diesem Netzwerk der beiden Erstgenannten als frühere Aktive auf vergleichbarem sportlichen Niveau ist es zu verdanken, dass man Jahr für Jahr konkurrenzfähig ist.
In der Abstiegssaison kamen leider Umstände/Nachwirkungen hinzu, die in Summe nicht zu kompensieren waren.
Leichter wirds nicht, wenn man allein den potenten Mitaufsteiger betrachtet.

schneckberger vor 47 Wochen

Ich freue mich für den Auer Handball. Leider findet die Aufstiegsrunde und jetzt die 2. Bundesliga in den Medien kaum statt. Das hat der Handballsport nicht verdient. Jeder Fussballer müsst mal Handball spielen. Da würde die elende Schauspielerei und Diskutiererei vielleicht mal aufhören.

aue uwe vor 47 Wochen

Alles Gute für die neue Zweitligasaison. Ihr spielt wieder dort wo ihr hingehört und vielleicht sollten die Fußballer sich daran ein Beispiel nehmen.

Wismut Aue forever