Leuchtreklame an einer AOK-Geschäftsstelle. (Foto: picture alliance/dpa/Revierfoto)

Sicherheitslücke auch bei AOK im Saarland

  03.06.2023 | 11:49 Uhr

Mehrere Allgemeine Ortskrankenkassen, darunter auch die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, sind von einer Sicherheitslücke betroffen. Dabei geht es um eine Software für Datenübertragungen.

Der Bundesverband der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) hat am Freitag in Berlin mitgeteilt, dass es bei mehreren AOKs eine Sicherheitslücke in einer Software für Datenübertragungen gibt. Neben dem Bundesverband sind neun Kassen betroffen, darunter auch die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland.

Unklar, ob Hacker Lücke ausgenutzt haben

Die Lücke ermögliche nicht autorisierte Zugriffe auf eine Anwendung, die zum Datenaustausch mit Firmen, Leistungserbringern und der Bundesagentur für Arbeit genutzt werde. Nach dem Erkennen der Schwachstelle in der Software seien umgehend vorgesehene Maßnahmen zur Sicherung von Daten eingeleitet worden. Außerdem habe man das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) informiert.

Ob die Sicherheitslücke einen Zugriff auf Sozialdaten von Versicherten ermöglicht hat, wird nach Angaben des AOK-Bundesverbandes derzeit geprüft. Auch wird untersucht, ob Hacker die Lücke bereits ausgenutzt und Daten abgezogen haben.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 03.06.2023 berichtet.


Weitere Themen im Saarland

Karriereende angekündigt
Mike Frantz: letztes Profispiel ist Saarlandpokalfinale
Mike Frantz hatte versprochen, zum Abschluss seiner Karriere nochmal das „Blau-Schwarze Trikot“ seines 1. FC Saarbrücken zu tragen. Er hat Wort gehalten, auch wenn die letzte Saison nicht so für ihn lief, wie er es sich vorgestellt hat. Jetzt, im Alter von 36 Jahren, ist Schluss mit Profifußball.
Persönliche Entscheidung
Organspende: ja oder nein?
Es stecken bewegende Schicksale dahinter, wenn von Organspende die Rede ist. Welche Voraussetzungen vorher erfüllt sein müssen, das wissen allerdings die Wenigsten. Dabei sind solche Infos wichtig für die individuelle Entscheidung.
Künstliche Intelligenz
Saar-Uni entwickelt revolutionäres KI-Bildbearbeitungsprogramm
Schiefes Grinsen auf dem letzten Urlaubsbild? Mit dem KI-Bildbearbeitungsprogramm DragGAN lässt sich das leicht korrigieren. Forscher der Universität des Saarlandes haben dafür eine neue Methode mitentwickelt. Die revolutionäre Technik wirft allerdings die Frage auf, wie man in Zukunft überhaupt noch erkennen kann, ob Bilder manipuliert wurden.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja