Saarland IG Metall will Abfindungen für Beschäftigte von Ford-Zulieferern

Stand: 03.06.2023 15:52 Uhr

Die IG Metall hat für die Zulieferer von Ford Saarlouis im angrenzenden Supplier-Park Forderungen für einen Sozialtarifvertrag vorgelegt. Damit will die Gewerkschaft in den Verhandlungen um die 1300 Arbeitsplätze dort Druck aufbauen, bleibt aber unter den Anforderungen an Ford selbst.

Im Zuliefererpark des Ford-Werkes in Saarlouis bereitet sich die Gewerkschaft IG Metall auf einen Arbeitskampf vor. Die Betriebsräte der insgesamt sieben Firmen haben am Samstagvormittag in Dillingen-Diefflen über die Höhe möglicher Abfindungen beraten, außerdem über eine Transfergesellschaft und ein Überbrückungsmodell für ältere Beschäftigte.

Geringere Forderungen an Zulieferfirmen

Außerdem verlangt die IG Metall einen Bonus für Gewerkschaftsmitglieder von bis zu 5000 Euro. Darüber soll nun mit den Geschäftsleitungen der Zulieferfirmen verhandelt werden.

Vor zweieinhalb Wochen hatte die IG Metall auch für das Produktionswerk von Ford in Saarlouis Forderungen aufgestellt. Diese waren im Gesamtpaket deutlich höher. Den Unterschied begründet die Gewerkschaft damit, dass sich im Zuliefererpark auch kleinere Unternehmen befinden. Werden die Forderungen nicht angenommen, sind Streiks möglich.

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Gewerkschaft droht mit Arbeitskampf bei Ford

Die IG Metall hat für Ford in Saarlouis die Forderungen für einen Sozialtarifvertrag vorgelegt. Damit will die Gewerkschaft in den Verhandlungen um die Zukunft des Werks weiteren Druck aufbauen. Sollte es keine Einigung geben, will die Gewerkschaft zu Streiks oder einer Urabstimmung aufrufen.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 03.06.2023 berichtet.

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Quelle: SR