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Wiesbaden gastiert beim Tabellenführer St. Pauli

Markus Kauczinski Wehen Wiesbaden

Nach drei Niederlagen in Folge bekommt es der SV Wehen Wiesbaden mit Zweitliga-Tabellenführer St. Pauli zu tun. Für SVWW-Coach Markus Kauczinski ist die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte eine besondere Partie.

Kurz vor Winterpause und Weihnachten herrscht beim SV Wehen Wiesbaden noch keine Festtagsstimmung. Der Klub hat die vergangenen drei Zweitliga-Spiele in Folge verloren. Zuletzt gab es eine 1:3-Niederlage gegen Braunschweig.

Diese Pleite nagt auch an Trainer Markus Kauczinski: "Wir haben uns das letzte Heimspiel des Jahres anders vorgestellt. Das tut dann auch mal einen Tag länger weh, was allerdings auch gut ist", sagte der SVWW-Coach bei der Pressekonferenz vor dem letzten Hinrundenspiel am Sonntag (13.30 Uhr) beim FC St. Pauli.

"Nochmal darauf besinnt, was uns ausmacht"

Aus den jüngsten Niederlagen möchte Kauczinski "Lehren" ziehen. Um beim aktuellen Tabellenführer überhaupt Siegchancen zu haben, sei es wichtig, dass sich seine Mannschaft "noch einmal darauf besinnt, was uns ausmacht", so Kauczinski. Dazu würden Kompaktheit, Geduld und schnelle Gegenangriffe zählen.

Der Club aus der Landeshauptstadt wird viel investieren müssen und ist mit Tabellenplatz elf der klare Underdog in dieser Begegnung. Der Kiezklub hat in dieser Saison noch kein Spiel verloren und darüber hinaus "eine Kulisse, die für Energie sorgt", so der SVWW-Coach.

Rückkehr an alte Wirkungsstätte für Kauczinski

Kauczinki kennt das Millerntor-Stadion im Hamburger Stadtteil St. Pauli gut. Er selbst war zwischen 2017 und 2019 dort Trainer. "Die Zeit auf St. Pauli war für mich sehr schön. Ich habe mich wohl gefühlt und wir haben gut sowie erfolgreich zusammengearbeitet", sagte der 53-Jährige rückblickend.

Dennoch lebe er "im Hier und Jetzt" und kündigte mit Blick auf die Partie am Sonntag zwischen seinem neuen Arbeitgeber und dem alten an: "Auch wenn beim Einlaufen ein kurzer emotionaler Moment aufkommt, kämpfe ich für meine Farben."

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