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Limburg soll sicherer werden

Schild weist auf Waffenverbot hin.

In Frankfurt wurde sie unlängst nach langen Diskussionen eingeführt. Nun zieht auch Limburg nach: Rund um den Bahnhof soll dort eine Waffenverbotszone eingerichtet werden. Das Ziel: Weniger Gewalt und mehr Sicherheit.

Die Einrichtung einer Waffenverbotszone in der Umgebung des Limburger Bahnhofs soll der Polizei unter anderem die Durchführung von verdachtsunabhängigen Kontrollen ermöglichen. Ziel sei "dass weniger Messer und andere gefährliche Gegenstände mitgeführt und dann bei Straftaten eingesetzt werden", hieß es am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz von Erstem Stadtrat Michael Stanke (CDU) und Polizeipräsident Felix Paschek.

Videoüberwachung wird ausgebaut

Die Waffenverbotszone ist allerdings nur eine Maßnahme eines gemeinsamen Zehn-Punkte-Plans der Stadt Limburg und des Polizeipräsidiums Westhessen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am Mittwoch von Stanke und Paschek unterzeichnet. Die Maßnahmen seien in den vergangenen Monaten gemeinsam entwickelt worden und baue auf dem erprobten Konzept "Sicheres Limburg" auf.

Vorgesehen ist unter anderem bereits bestehende Videoüberwachungsanlagen auszubauen und mit leistungsstärkeren Kameras auszustatten. Zudem sollen intensivere Kontrollen von Rasern, Posern und Tunern stattfinden. Ebenfalls vereinbart wurde die Einrichtung eines Runden Tischs zum Thema Intensivstraftäter, sowie die Reaktivierung des freiwilligen Polizeidienstes.

Ziel: Mehr Sicherheitsempfinden

"Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger gerade in den innerstädtischen Bereichen ist dem Polizeipräsidium Westhessen ein Herzensanliegen und stellt eine polizeiliche Kernaufgabe dar", erklärte Polizeipräsident Paschek. Ziel sei daher die Stärkung der objektiven Sicherheitslage - aber auch des Sicherheitsempfindens der Bürgerinnen und Bürger.

Im Gegensatz zu den anderen Punkten des Aktionsplans liegt die Einrichtung der geplanten Waffenverbotszone nicht allein in der Hand von Polizei und Stadtpolitik. Denn deren Ausweisung obliegt dem zuständigen Landrat Michael Köberle (CDU). Man befinde sich diesbezüglich allerdings bereits in Gesprächen, betont Stadtrat Stanke.

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